Nach dem Tertial im LSK hatte ich teils ein völlig neues Bild von der Inneren Medizin. Es müssen nicht immer nur ewig lange Visiten sein, es kann auch schneller gehen mit klaren Ansagen was gemacht wird! Das habe ich persönlich als sehr positiv empfunden.
Neben den üblichen PJ'ler Aufgaben dürfte ich von Anfang an eigene Patienten betreuen, visitieren, Untersuchungen anmelden, die entsprechende Therapie festlegen und Briefe schreiben. Natürlich alles in Rücksprache mit den zuständigen Assistenz- und Oberärzten. Das Team jeder einzelnen Station war sehr nett und immer hilfsbereit. Da ich zu der Zeit die einzige PJ'lerin war, gab es keinen Unterricht. Ich hatte aber stets die Möglichkeit meine Fragen zu stellen und Dinge durchzusprechen.
Neben den oben genannten Aufgaben auf Station hatte ich die Möglichkeit in der Funktionsdiagnostik selbstständig Abdomensonos, Aszites- und Pleurapunktionen durchzuführen. Da ich quasi eine Eins-zu-eins-Betreuung hatte, war der Lerneffekt entsprechend groß. Zusätzlich gab es in der Funktionsdiagnostik die Möglichkeit sich die verschiedenen Untersuchungen anzugucken und eventuell auch mal selber das Endoskop bzw. Bronchoskop zu führen.
Auch wenn viele Kollegen eine andere Nationalität haben, sprechen die meisten sehr gut deutsch. Ein Verständigungsproblem gab es also nicht.
Bewerbung
Die Bewerbung erfolgte über die TU Dresden über das PJ-Bewerbungverfahren ein knappes Jahr vorher.