Mein Chirurgie-Tertial am Klinikum Starnberg hat mir außerordentlich gut gefallen. Hier durchläuft man die vier Fachbereiche Allgemeine & Viszeralchirurgie, Endokrine Chirurgie, Unfallchirurgie sowie die Notfallambulanz und lernt so ein breites Spektrum an operativen Eingriffen und Versorgungstechniken kennen.
Was mir besonders gut gefallen hat:
- durchweg freundlicher und hilfsbereiter Umgangston im OP sowie auf den Stationen. Vom Assistenzarzt bis zum Chefarzt legt ein jeder großen Wert darauf, dass die PJler möglichst viel aus ihrem Tertial mitnehmen (Fragen im OP sind jederzeit erwünscht und werden stets beantwortet).
- im OP heißt es nicht nur Haken halten sondern aktiv assistieren und mithelfen (Lagern,Knoten, Nähen,Ausleiten). Die Assistenz-und Oberärzte sind sehr nett, erklären die einzelnen Schritte detailliert und stellen gerne auch prüfungsrelevante Fragen.
- Eigene Patientenaufnahme und -Betreuung (v.a. in der Endokrinen Chirurgie mit selbstständigem Schallen der Schild - und Nebenschilddrüsen).
Ich habe bereits vor meinem PJ als studentischer Hakenhalter in diversen Kliniken gearbeitet und leider auch einige schlechte Erfahrungen sammeln können. Die Chirurgie Starnberg wird mir hingegen immer positiv in Erinnerung bleiben und ich danke allen Ärzten, Pflegern und dem gesamten OP-Team (v.a. den beiden OTAs) für die schöne Zeit in Starnberg.