Orthopädie: Als PJ Student wird einem hier recht schnell zu verstehen gegeben, dass man eigentlich nur nervt und wenn möglich 4 Monate lang unter dem Radar fliegen sollte. Verbände, Blutabnahmen, Botengänge, Kopierpapier auffüllen, Arztzimmer aufräumen, OP - gerne auch nach 18 Uhr wenn alle Assistenzärzte bereits Heim gegangen sind. Komische Stimmung im Team, hier scheint es viele Spannungen zu geben. Vor Beginn des PJ wird damit geworben, dass Rotationen auf die Sportorthopädie und Kinderorthopädie möglich sind. Das trifft leider nicht zu, da das Dekanat regelmäßig zu viele Studenten für ein Tertial zulässt. Die Rotationen werden folglich nach dem first-come Prinzip verteilt. Wenn man unbedingt auf die Sportorthopädie möchte, sollte man das im Voraus bereits per Mail anmelden, dann klappt es vielleicht.
Zur Sportorthopädie Rotation (6 Wochen): Grandioses Team, wenn man will, kann man hier extrem viel lernen. Man wird einbezogen, bekommt sein eigenes Sprechstundenzimmer, die Stationsarbeit hält sich sehr in Grenzen, da das Pflegepersonal sehr gut ausgebildet ist. Im Op darf man viel mitarbeiten. Nach ein paar Tagen wird man hier von allen, auch vom Chef mit Namen angesprochen und fühlt sich als Teil des Teams.