PJ-Tertial Innere in Buergerspital St. Gallen (4/2016 bis 6/2016)

Station(en)
5
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Basel (Schweiz)
Kommentar
Grundstimmung:
Das ärztliche Team ist sehr nett, respektvoll und engagiert. Als UHU wird man auch von der Pflege respektiert. Wenn man sich Mühe gibt und gewissenhaft arbeitet, bekommt man Kompetenzen übertragen und wird so zu einem durchaus nicht unwichtigen Teammitglied.

Spital:
Es handelt sich um ein Geriatriespital. Es gibt keine REAs. Intensivmedizin wird hier nicht betrieben, Patienten mit akuten gravierenden Erkrankungen werden entweder verlegt oder palliativ behandelt.

Ärzte:
Es herrscht eine sehr positive und konstruktive Grundstimmung. Man wird gefordert und gefördert. Der Chefarzt und die Leitende Ärztin sind fachlich aber auch menschlich sehr kompetent, und auch wenn man sie mal längere Zeit nicht sieht auf der Station - sie wissen alles! Die Oberärzte sind alle sehr anständig und hören zu, von Ihnen kann man einiges lernen. Die Assistenten sind sehr kollegial, man kann sich jederzeit an sie wenden. Vom Assistenzärzt bis zum Chefarzt wird man kollegial behandelt und unterstützt. Einige Ärzte sind sehr empathisch und nehmen sich für UHUs Zeit für Teachings. Mittagspausen werden zusammen verbracht.

Pflege:
Grundsätzlich ist die Pflege sehr anständig zu UHUs. Tipp: Namen lernen! Die Pflege legt Wert darauf, dass die Visite strukturiert ist und jeder angemessen zu Wort kommt. Es ist sehr sinnvoll, sich bei der Pflege ausführlich über die Patienten zu erkundigen. Das hilft allen Beteiligten und zeigt Interesse.

Tätigkeiten:
Morgen- und Abendrapport, Eintritte (Anamnese, Untersuchung, Verordnungen, Besprechung), Visite (erst begleitet/begleitend mit Ärzten, später teilweise alleine mit Pflege), Fortbildungen, Röntgenrapporte, Fallbesprechungen, Auswertungen (Labor, EKG, Bildgebung etc.), Konsile anmelden, Austrittsberichte, Telefonate mit HA/Angehörigen/Behandelnden. Kurz: man lernt, saubere Anamnesen, Untersuchungen und Stationsarbeit zu machen.

Freizeit:
Das Personalwohnhaus neben der Klinik ist an sich nicht besonders gut oder schlecht. Es kommt darauf an, wer dort gerade wohnt. Ich hatte riesiges Glück und wohnte mit wunderbaren Leuten zusammen. Wir haben gekocht, gingen joggen, machten Musik, gingen in den Ausgang, hingen auf der Terrasse rum, gingen wandern etcetc. Sei offen und nett! St. Gallen hat eine schöne Altstadt, die Natur rundherum lädt ein zum Wandern, Velofahren etc. Berge und Seen sind nicht weit...

Fazit:
Für mich der perfekte Einstieg in die Unterassistenzzeit. Durch die aktive Mitarbeit und Unterstützung kann man sehr viel Motivation und positive Erlebnisse sammeln und Vertrauen in sich gewinnen. Medizinisch kann man einiges lernen, aber auch organisatorisch und menschlich. Schlussendlich ist es die Zusammenarbeit mit den Teammitgliedern, die über ein gutes oder schlechtes Gefühl bei der Arbeit entscheiden. In der Geriatrischen Klinik hat man Glück. Es sind alle wohlwollend, man wird integriert. Klare Empfehlung, hier zu arbeiten!
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Tätigkeiten
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Rehas anmelden
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
850

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07