Am Anfang des Tertials erfolgt die Einteilung durch die Studiensekretärin der Allgemeinchirurgie Fr. Preise. Diese Einteilung ist völlig willkürlich und niemand hat einen Einfluss darauf. Ich hatte das große Privileg in der Poliklinik eingeteilt zu werden. Dies ist wirklich der absolute Jackpot. Wir waren zwei PJler und zwischenzeitig ebenfalls ein Famulant. Ebenfalls waren zwei feste Ärzte in der Poliklinik eingeteilt (Bender und Ali Deeb). Der Kontakt zu den Ärzten war super, beide waren wirklich sehr nett und haben stets erklärt und uns Studenten eingebunden. Wir durften sehr viel selbstständig arbeiten. Das heißt, man nimmt Patienten auf und bereitet sie für Operationen vor (Anamnese, körperliche Untersuchung, Sono, Blut abnehmen, Viggos legen). Daneben hat man die Wundkontrollen und kleine operative Eingriffe, wie Port Entfernungen, Abszessspaltungen, Atheromexzisionen. Hier durfte man als PJler sogar selbst operieren. Ich kann das Tertial nur wärmstens weiterempfehlen. Obwohl ich selbst mir nicht vorstellen kann meinen Facharzt in der Chirurgie zu absolvieren, habe ich viel gelernt und großen Spaß gehabt. Beginn war stets um 7.30 Uhr und das Ende war abhängig davon, wieviel los war und ob man noch mit in die Röntgenbesprechung gegangen ist zwischen 15 Uhr und 16.30 Uhr, Freitags auch mal um 14.30 Uhr. Zum Mittagessen war stets Zeit da. :) Die einzig kleine Kritik geht an die Menge der PJler Fortbildungen. Hier ist nur Mittwochs eine Fortbildung durch entweder die ACHler oder die UCHler, diese ist sogar gelegentlich ausgefallen. Zusätzlich muss jeder PJler einmal pro Tertial Freitags nach der Frühbesprechung ein Referat halten. Abgesehen davon kann ich die ganzen negativen Berichte über die Uniklinik Gießen nicht teilen, ich war absolut zufrieden. Daumen hoch!
Bewerbung
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