War eh schon sehr überzeugt von meinem Tertial im IAK KMO - bin es nachdem ich die Berichte meiner Kollegen aus den psychiatrischen Unikliniken in München (vor allem Nussbaumstraße) gehört habe umso mehr.
Habe eigene Patienten aufgenommen, visitiert und behandelt (unter Supervision natürlich). Mir wurde alles sowieso erklärt, wenn doch noch wo Fragen waren wurden die sehr ausführlich beantwortet. PJ-Unterricht ist 1x pro Woche und sehr gut und mit viel Mühe gemacht. JederAssistenz- und Oberarzt bringt einem zusätzlich gerne noch etwas bei (wenn er/sie Zeit hat). Es gibt im IAK KMO viel, viel weniger Hierarchien als an Unikliniken. Man kann 1x pro Tertial rotieren, dabei ist es möglich auf allgemeinpsychiatrischen Aufnahmestationen, gerontopsychiatrischen Stationen, Alkoholentzugsstationen, Drogenentzugsstationen, weiterführenden Stationen für depressive Erkrankungen, Borderline-Störungen etc zu arbeiten. Außerdem konnte man hospitieren, so habe ich zB neben meinen Stationen 1 Woche auf der Alkoholentzugsstation hospitiert. Man hat die Möglichkeit alle Wochenenddienste mitzumachen, also Aufnahmedienst und Bereitschaftsdienst. Man konnte auch bei allem, was es eben an Angebot gab zusehen, z.B. Elektro-Krampf-Therapie.
Ferientage waren viel flexibler handzuhaben als in meinen anderen Tertialen an Unikliniken - und wenn man krank war, galt man als krank und nicht als im Urlaub!
Generell war der Umgang mit PJ-lern deutlich angenehmer als in Unikliniken. Das IAK KMO hatte eben einfach bei über 1000 Betten in meinem Tertial 3 PJ-ler, im Tertial nach mir keinen - das merkte man am Engagement der Mitarbeiter für die PJ-ler.
Vielen Dank an alle Haarer Mitarbeiter für das Tertial!
Bewerbung
Nachdem es ein Lehrkrankenhaus meiner Uni ist, musste ich mich nicht bewerben. Generell ist es nicht schwer einen Platz zu bekommen, einfach mal hin schreiben.