Eindeutig die Gefäßchirurgie und die Unfallchirurgie. Hier darf man bei den Ops bzw. in der Nothilfe auch nähen und fungiert nicht nur als lebender Hakenhalter. Die Ärzte sind nett, allen voran der Chef der Gefäß. In der Nothilfe darf man, wenn man gezeigt hat, dass man nicht gerade zwei linke Hände hat, dann auch selbstständig Patienten untersuchen und z.B. Rö anmelden, bei Platzwunden auch die Lokale setzen und nähen.
2x PJ-Unterricht pro Woche (geht Op vor) und zusätzlich EKG-Kurs und Rö-Seminar. Die beiden letztgenannten sind allerdings nur Bonusprogramm und man darf deshalb nicht unbedingt vom Tisch abtreten wenn man da hin möchte.
Das Mittagessen ist mittlerweile wieder kostenlos.
Contra:
In der Visceralchirurgie ist man im Grunde nur Hakenhalter. Die Ärzte auf den meisten Stationen sind zwar nett, aber besonderes Highlight hier ist die Wachstation (30). Dort ist die ureigenste PJ-Aufgabe jeden Tag ca. 15-20 Blüter abzunehmen, während die Stationsärzte gemütlich frühstücken (das nenn ich mal kollegial). Sollte man die Blutabnahmen bis zur Visite nicht schaffen, weil man bspw. in den Op muss, darf man sich bei seiner Rückkehr schon auf einen Anpfiff vom Oberarzt freuen (wäre ja auch zu viel verlangt, wenn die lieben Kollegen ein paar abnehmen würden).