Ursprünglich wollte ich mein Chirurgietertial einfach nur schnell hinter mich bekommen, aber am Ende hat es soviel Spaß gemacht, dass ich da gar nicht mehr weg wollte. Positiv ist, dass man sich in Essen-Werden sowohl mit Knochen als auch mit Allgemeinchirurgie beschäftigen kann. Ich war hauptsächlich auf der Knochenstation C3 und kann diese nur weiter empfehlen. Die Pflege und die Oberärzte sind sehr nett und bemüht! Es gibt keine festen Rotationspläne. Man geht einfach dahin, wo es etwas zu tun gibt bzw, ist relativ frei in seiner Entscheidung. Ich war viel auf Station und habe viel Blut abgenommen und Briefe geschrieben, wofür die Assistenzärzte mir sehr dankbar waren. Wenn ich nicht in den Op gerufen wurde, war ich ansonsten in der Ambulanz. Dort durfte man auch immer nähen.
Montags sollte eigentlich immer PJ-Unterricht stattfinden, aber dazu kam es eigentlich nie. die Assistenz- und Oberärzte haben sich aber immer zwischendurch Zeit genommen und Themen und Fallbeispiele durchgesprochen, was ich viel effektiver fand. Demnächst soll es aber Mittwoch morgens eine Fortbildung für Studenten und Ärzte geben.
Im Op waren auch alle sehr nett, angefangen bei den Schwestern/Pflegern bis hin zu den Anästhesisten.
Insgesamt wurde ich dort super im Team aufgenommen und war nicht nur Pjler. Mittagessen ist frei und regelmäßig möglich.