Das Innere-Tertial im Jüdischen Krankenhaus in Berlin zu machen kann ich nur empfehlen!
Obwohl mich Innere am wenigsten interessiert, hatte ich eine großartige Zeit und habe viel gelernt. Ich war 6 Wochen auf Station 2 (Gastroenterologie, Diabetes), 6 Wochen in der Rettungsstelle und 4 Wochen auf Station 3 (Angiologie).
Der Tag startet morgens mit einer Frühbesprechung mit Röntgen-Demo. Danach gibt es je nach Einsatzort verschiedene Möglichkeiten, wie der Tag gestaltet werden kann. Teilnahme an Visiten, auf den Stationen auf denen ich war auch mehrmals die Woche mit Oberarzt, mit Übernahme und Betreuung von eigenen Patienten ist möglich, man kann aber auch genauso in die Funktionsdiagnostik gehen und sich dort einiges ansehen. Blutentnahmen machen in der Regel eigens dafür angestellte Schwestern, nur wenn diese mal krank oder im Urlaub sind ist dies PJler-Aufgabe. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit Patienten aufzunehmen und Briefe zu schreiben. Außerdem gibt es an mind. 3 Tagen pro Woche Fortbildungen (Radiologie, EKG, Gastroenterologie mit Sono) und man hat auch die Möglichkeit an den Fortbildungen der PJler aus den anderen Fachbereichen teilzunehmen.
In der Rettungsstelle kann man von Anfang an selbstständig Patienten untersuchen und aufnehmen.
Die Stimmung auf den Stationen ist gut, der Umgang miteinander ist freundlich und respektvoll und das Ansehen der PJler ist sehr hoch,.
Leider muss man als PJler für das Mittagessen bezahlen. Kleidung wird aber gestellt.