Diagnostik, Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Ich hatte zunächst vor mein Wahltertial an einer kleinen Klinik zu absolvieren, habe mich letztlich aber doch für das UKE entschieden und dies war in jedem Fall die beste Entscheidung. Als PJ-ler ist man für 2 Monate in der Klinik für Gynäkologie und für zwei Monate in der Klinik für Geburtshilfe eingeteilt. Es gibt einen festen Rotationsplan, sodass dies immer funktioniert.
Die Teams in beiden Kliniken sind sehr freundlich und man fühlt sich als PJ-ler immer willkommen und als fester Bestandteil der Klinik.
Natürlich müssen Aufgaben wie Blutabnehmen und Braunülen-Legen durch die PJ-ler übernommen werden, man hat anschließend aber auch die Möglichkeit neben dem Stationsalltag mit in die vielen Spezialsprechstudenen (Mamma-, Dysplasie-, Ovar-, Uterus- oder Urogyn), in die onkologische Tagesklinik oder in die Poliklinik zu gehen. Hier erhält man in der Regel 1:1-Betreuung, aus der man extrem viel mitnehmen kann.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit Dienste mit zu absolvieren, wo man auch den Ablauf in der Notaufnahme kennen lernen und dort auch Patientinnen selbst betreuen kann.
Da es sich um eine Uniklinik handelt, laufen im OP hauptsächlich großer Operationen. Aber auch hier können sich PJ-ler häufig mit einwaschen und assistieren und damit auch eine sehr wichtige Funktion übernehmen.
In der Geburtshilfe gibt es die Möglichkeit Fraueb unter der Geburt zu begleiten und bei den Sectios dabei zu sein. Zusätzlich gibt es eine große Pränatalstation auf der viel sonographiert wird, was auch sehr interessant ist und wo man viel mitnehmen kann.
Insgesamt lernt man am UKE sich nicht die 'Wald-und-Wiesen-Gynäkologie' kennen, die man vielleicht an einem kleinen Krankenhaus sehen kann, aber dafür kann hier live miterleben, wie vielfältig und anspruchsvoll dieses Fach ist.
Ich habe es nie bereut, meinen Platz nochmal von einer kleinen peripheren Klinik ans UKE zu tauschen!!