Pulmo:
Sehr nettes Team, man ist fix einem Assistenten zugeteilt, mit dem man täglich Visite geht (wenn noch Blut aussteht, macht man das eben bei Visite oder danach) und den restlichen Tag zusammenarbeitet. Man kann eigene Patienten betreuen, wo man von Aufnahme bis Entlassung inkl Brief alles selber macht (natürlich unter Aufsicht). Morgens nimmt man erstmal Blut für die ganze Station ab, wenn das aber den Rahmen sprengt, nehmen die Assistenten einem auch gerne was ab. Das war echt super. Für Aufnahme-Viggos gibt es eine extra Schwester, d.h. wenn sie da ist hat man nie mehr als 2-3 am Tag.
Man kann oft in die Funktion gehen und sich allerlei angucken, bekommt auch viel erklärt. Die Oberärzte sind sehr nett und erklären bei der (Kurven)visite auch gerne was. Die Patienten sind hauptsächlich onkologisch, was manchmal bisschen schlucken lässt, dennoch hab ich wirklich selten so viele nette Patienten wie auf dieser Station gehabt.
Für den PJ Einstieg war es echt super, manchmal hätte ich mir jedoch ein ein bisschen breiteres Spektrum gewünscht und nicht 90% Onko. Dafür kann die Station jedoch nichts und ich habe mich super wohl gefühlt. Absolut empfehlenswert.
Gastro:
Auch ein sehr nettes Team, jedoch viel größer als die Pulmo. Je nach Station hat man auch nen regen Wechsel an Assistenten, die einen betreuen. Das war manchmal etwas lästig, aber insgesamt hat man dadurch viele verschiedene Arbeitsmuster mitbekommen und das war eigentlich ganz spannend. Auch hier gilt, dass alle total nett waren, gerne unterrichtet haben und einen einfach als Teammitglied anerkannt haben. Dadurch hat es echt immer Spaß gemacht und man ist dann auch gern mal länger geblieben, wenn es mal nötig war. Meistens war ich aber zwischen 15 und 16.00 draußen. Also auch absolut empfehlenswert, es war wirklich insgesamt ein sehr schönes Tertial.
Arbeitsbeginn war auf beiden Stationen zwischen 8 und 8.15. Jeden Mittag gab es eine Mittagsbesprechung + Röntgendemo. Mittagessen war immer möglich, auf der Gastro auch bisschen länger als auf der Pulmo. Notarztmitfahrten waren auch möglich. Als Innere-PJler hat man jeden Freitag Funktionstag, d.h. man hat einen Rotationsplan und ist jeden Freitag in ner anderen Funktion (also Bronchoskopie, Herzecho, Herzkatheter, Endo Tag, Angio, Endoskopie, Sono,...). Das war ne ganz nette Abwechslung zum Stationsalltag und man dadurch Freitags auch immer mittags raus. Gelernt hat man dabei mal mehr mal weniger, aber gebracht hat einem eigentlich alles was.
Man muss während des Tertials auf 2 verschiedene Stationen und eine davon muss Gastro oder Kardio sein. Ansonsten hat man außer Nephro und Hämatoonko das ganze Spektrum der Inneren und kann wählen.
Insgesamt also ein sehr schönes Tertial und ich kann Bogenhausen absolut weiterempfehlen.
Bewerbung
Von extern kommend einfach über die PJ-Mobilität. Hatte mich erst versehentlich fürs falsche Tertial beworben und hab dann einfach bei Fr. Weiß angerufen und sie hat mich problemlos umgetragen.