Ich kann das Tertial im Städtischen Krankenhaus sehr empfehlen.
Das Personal und die Assistenzärzte auf den Stationen sind sehr nett. Ich musste mich erst 1,2 Wochen einfinden und orientieren, aber danach war man fester Bestandteil des Teams. Man hatte eigene Patientenzimmer, hat die Patienten betreut, ist Visite gelaufen (unter Aufsicht) und hat den Brief am Ende geschrieben. Also quasi die Betreuung eines Patienten von Anfang bis Ende.
Morgens fängt man immer gg 7.30 Uhr an und nimmt Blut ab und legt Braunülen. Kann mal länger und mal kürzer dauern. Dann gehts zur Frühbesprechung und danach ist Visite. Wenn die Visite durch ist, dann kann man in die Funktionsabteilung gehen und dort auch mal schallen und bei den Untersuchungen zuschauen. Danach gehts zum Mittag, das umsonst und sehr lecker ist (Salatbuffet usw.), danach sind wir mit allen PJlern 2 mal die Woche zum Unterricht oder zurück auf Station und hat noch die Zugangsvisite gemacht und was eben so anfiel.
Ich war zuerst auf der I Med und dann auf der III Med (seit neustem rotiert man auch in die II Med). Zum Abschluss auf der Notaufnahme, was dann nochmal beide Kliniken "verbunden" hat und sehr viel Spaß gemacht hat. Der Oberarzt dort ist sehr nett und möchte dass man seine 36 Stunden die Woche abarbeitet, wann ist ihm egal, man kann also auch mal einen Nachtdienst mitmachen.
Es gibt zwar keinen Studientag, aber am Freitag ist immer ab 12 Uhr frei.
Ich habe dort extrem viel gelernt, bin sehr sicher mit EKG Auswertungen geworden, Blut abnehmen, Medis verordnen, Punktionen und Patientenbetreuung.