Notaufnahme, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Station
Heimatuni
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Kommentar
Dies ist ein Bericht über den Neurochirurgieteil meines PJ-Tertial in der Chirurgie in Bayreuth. Allgemein-, Unfall-, Gefäßchirurgie sind separat bewertet.
Der kurze Aufenthalt in der Neurochirurgie in Bayreuth hat sich voll gelohnt. Das Team um Dr. Trost ist toll und er ein toller Chef. Er führt seine Abteilung so, wie man es von einem guten Chef erwartet. Früh Visite auf Intensiv, dann Morgenbesprechung, dann Visite auf Station und nachmittags Radiologiebesprechung mit dem Team und den Radiologen. Man hat den Eindruck, dass ihm nichts entgeht und er jeden Patienten kennt und genau weiß, was geplant ist und passiert. Nebenbei ist er auch sehr nett und sehr motiviert als Lehrer. Im OP wurde er nie müde zu erklären, egal ob der Assistent oder man selbst als PJler am Tisch stand. Auch die Oberärzte waren sehr nett und sehr kollegial. Man hatte das Gefühl trotz des kurzen Aufenthaltes sofort ins Team integriert zu sein. Jeder zeigte Interesse an einem und nahm einen als Person war, was in anderen Abteilungen so auch nach 2 Monaten nicht der Fall war. Und jeder hatte Lust auf Teaching, vom Assistenten bis zum Chef. So konnte man immer fragen, es wurde einem an Modellen die Funktion von VP-Shunts erklärt und interessante Fälle vorgestellt und erklärt. Auch selbst am Tisch zu stehen und Dienste mit einem Oberarzt mitzumachen, war kein Problem. So durfte man selbst bei Schädeldachplastiken oder Kraniotomien mit am Tisch stehen.
Auch auf Station war alles super und der Umgangston sehr angenehm. Es gab eine nette Pflege und auch eine überschaubare Anzahl an Blutentnahmen, für die eine Arzthelferin zuständig war. Diese freute sich aber stets, wenn man ihr ein wenig unter die Arme griff. Ich kann daher jedem nur empfehlen, in seinem Chirurgietertial in Bayreuth einen Abstecher in die Neurochirurgie zu machen. Es lohnt sich!