Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Leipzig
Kommentar
Innere war mein 1.Tertial, sodass ich noch keine genaue Vorstellung hatte, wie sich der Ablauf so gestalten würde. Jetzt am Ende meines PJ's kann ich sagen, dass das Tertial am besten organisiert, betreut und für mich persönlich am lehrreichsten war.
Am 1. Tag werden alle PJ- Studenten gemeinsam begrüßt. Man bekommt eine kurze Einführung und wird dann den Stationen zugeteilt. Ihr könnt einmal rotieren in den 4Monaten- müsst aber nicht zwingend. Bei uns war pro Station nur ein PJ-Student max. 2, sodass man gute Voraussetzungen hatte möglichst viel aus dem Tertial mitzunehmen.
Ich bin eher zufällig im Team für Pneumolgie/Infektiologie gelandet und fand das Tertial sehr gut!
Man wird ab dem 1. Tag in die Abläufe und Aufgaben des Teams einbezogen. Insgesamt sind alle sehr freundlich, aufgeschlossen und engagiert euch was beizubringen. Es gibt jeden Nachmittag eine Besprechung mit allen, wo Patienten besprochen werden oder interessante Fälle vorgestellt. Der Chef stellt einem hier und da gerne mal eine Frage, wobei nicht erwartet wird, dass ihr immer die richtige Antwort parat habt - man ist dort um zu lernen.
1x die Woche gibt es eine interne Fortbildung im Team.
Blutentnahmen werden in der Regel von der Phlebotomistin morgens übernommen. Gemeinsame Visite, 1x die Woche Chefarzt- Visite, Aufnahme von Patienten, Betreuung von eigenen Patienten möglich, Punktionen, Arztbriefe, Einblick in die Diagnostik: Sono, Lufu, Bronchoskopien.
Man bekommt die Chance viel selbstständig zu arbeiten, kann sich jederzeit mit jemandem besprechen und bekommt konstruktives Feedback.
Ich bin die letzten 2Wochen noch in die Rettungsstelle rotiert und fand meine Arbeitserfahrung dort sehr ernüchternd- teils frustrierend. Bis auf wenige Ausnahmen wird man dort von den Ärzten ignoriert und sitzt seine Zeit ab - vielleicht hatte ich Pech, aber die restlichen Studenten, die ich dort getroffen habe, waren auch ähnlicher Ansicht. Kann ich nicht weiterempfehlen.