Die Parkklinik ist insgesamt gesehen, keine schlechte Adresse. Seitdem der Chefarzt der Inneren Medizin allerdings diesen Sommer gewechselt hat und damit auch ein neuer PJ-Beauftragter gekommen ist, ist das Klima für PJler deutlich rauer geworden. Täglich mindestens 2-3h nur Blutabnehmen ist absolut normal und selbst wenn man auf einer Station eingeteilt ist, auf der es keine Abnahmen gibt (wie Notaufnahme), dann wird man von den Assistenzärzten der anderen Stationen angerufen und zum Blutabnehmen abbestellt. Dazu kommt noch das Flexülen legen und auf einigen Stationen muss man sogar die Infusionen alle anhängen. So lernt man die ersten 3-4h am Tag erstmal nichts. Am Ende könnt ihr dann zwar gut Blutabnehmen, aber ich war davon größtenteils frustriert. Die ehemals guten Fortbildungen sind (nach dem CA-Wechsel) deutlich seltener und unkoordinierter gewesen. Früher waren in erster Linie die Fortbildungen und Patientenvorstellungen mit dem Chefarzt lehrreich und von ehemaligen PJlern gelobt worden. Dies hat sich nun geändert. Im Nachhinein finde ich es schade, hier mein Innere-Tertial gemacht zu haben, weil mich Innere Medizin interessiert und ich eigentlich in dieser Richtung anfangen möchte. Leider keine Empfehlung von mir...