Prinzipielles:
Die Kardiologie am AKH bzw. Keppler Uniklinikum ist sehr groß und macht ALLES. Man kann sich als Student frei bewegen und überall zusehen. Es gibt eine eigene kleine Notaufnahme, sprich die Infarktpatienten kommen direkt auf die Kardio ohne vorher über die offizielle Notfallaufnahme transportiert zu werden. Zusätzlich gibts noch eine "Intensiv Station".
Positiv:
-Sehr nettes Team. Die Oberärzte erklären zwar nicht wahnsinnig viel, sind aber freundlich und beantworten jede Frage. Die Assistenz- und Turnusärzte erklären alles und sind wirklich sehr freundlich. Auch der Kontakt zur Pflege ist super (zumindest auf meiner Station).
-Man sieht wirklich sehr viel: verschiedenste Krankheitsbilder, Ergos, Angiographien, Schrittmacherimplantationen, TAVI`s, elektrophysiologische Untersuchungen......
-Wenn man Eigeninitiativ zeigt, kann man auch recht viele Echos machen/probieren
-Auch Nachtdienste sind super und sehr empfehlenswert
-Wann wird Meister im Arztbrief schreiben
Negativ:
-Hier erfährt man die Zweiklassenmedizin par excellence.....!!
-Man hat nicht wirklich die Möglichkeit, eigene Patienten zu betreuen
-Eine wirklich Betreuung von einem persönlichen Mentor gab es nicht
-Auf der Karte fürs EDV System sind viele Zugänge sinnloserweise gesperrt, sodass das Betreuen von eigene Patienten noch unmöglicher gemacht wird und man oft den Turnusärzten hinterherlaufen muss für Kleinigkeiten
-Mit der typischen Arroganz der Kardiologen muss man leben können
Fazit: Wer Kardiologie machen will, ist hier bestens aufgehoben! Wer das Innere Modul möglichst hinter sich bringen will, sollte sich einen anderen Platz suchen.
Bewerbung
1/2 Jahr vorher (ging nicht früher) über ein Anmeldeformular auf der Website bzw bei Frau EIbl.