Als ausländischer Student wird man sehr freundlich aufgenommen und bekommt am ersten Tag eine Einführung. Wenn möglich würde ich das „kolorektale“ Team empfehlen, dort ist die Stimmung am besten. Ich habe im OP selten assistiert, was auch nicht erwartet wird. Bei Interesse ist aber vieles möglich. Vor allem die Sprechstunde mit Prof. T. war sehr lehrreich. Das Patientenklientel bestand zudem auch häufig aus Flüchtlingen mit Kriegsverletzungen. Diese wurden mit finanzieller Unterstützung der OA behandelt. Auf der Station war leider für mich und auch für die Studenten der Uni nicht viel zu tun, außer dem morgendlichen Verbandswechsel und gelegentlich BGA´s.
Es ist leider nicht so einfach eine Wohnung in Izmir zu finden, doch die türkischen PJler sind da immer sehr hilfsbereit und versuchen eine WG zu organisieren wenn man wirklich nichts findet.
Die Stadt Izmir ist einfach wunderschön und von der Sonne verwöhnt. Es gibt in Izmir und in der Nähe wirklich sehr viel zu erkunden, was v.a. Badeorte angeht.
Auch wenn man praktisch nicht viel mitnimmt (in D habe ich auch nicht wesentlich mehr gelernt), denke ich war es rückblickend wirklich eine tolle Erfahrung!
