Alle die hier studieren wissen es eigentlich, das Team der Urologie ist einfach super! Jeder ist sehr bemüht dir eine gut Zeit zu geben, du bist voll im Team integriert und der Lerneffekt ist wirklich gut. Natürlich heißt das auch mal längere Tage, v.a. wenn deine Hand im OP gebraucht wird oder die Stationen gerade knapp besetzt sind, aber da Du zum Team gehörst macht das auch nichts aus, wenn Du mal erst spät raus kommst. Dafür ist es auch kein Ding an anderen Tagen mal früher zu gehen.
Man wird fest eingesetzt auf den Stationen für ca. 2 Monate, 1 Monat ist jeweils für OP und Poliklinik vorgesehen, allerdings kann man auch sonst jeder Zeit dorthin. Diese Einteilung dient eher dem Lerneffekt, der offensichtlich besser ist, wenn man längere Zeit auf Station ist und Patienten betreut und den Ablauf dort gut kennenlernt.
Zu den Aufgaben auch Station gehört neben Blutentnahmen und Braunülen legen, die täglichen Sonos selbst durchzuführen, man bekommt eigene Patienten und betreut diese selbst, von der Aufnahme bis zur Entlassung. In der Poliklinik darf man selbst Patienten untersuchen und nachdem man mit den Ärzten das Procedere bespricht, Briefe diktieren und die Untersuchungen oft selbst durchführen (auch mal ein Zystoskop selbst in die Hand nehmen).
Alle sind wirklich sehr bemüht, wenn es die Zeit zu lässt, Dich auch wirklich Dinge machen zu lassen und dir viel zu erklären.
Im OP darf man meist am Ende nähen und sogar kleine Eingriffe unter Anleitung zum Teil selbst durchführen, die Stimmung ist im Vergleich zu allen anderen operativen Fächern und Abteilungen wirklich nett, sogar die OP Schwestern sind nett:-), was wahrscheinlich auch einfach an der allgemeinen Stimmung dieser Abteilung liegt.