PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Klinikum Bamberg (3/2016 bis 6/2016)
Station(en)
Unfall-, Allgemein-, und Gefäßchirurgie
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
In Bamberg rotierten alle PJler durch alle 3 chirurgischen Stationen. Wie man rotierte wurde vom PJ-Beauftragtem der Klinik festgelegt und es konnte nachträglich auch nicht mehr geändert werden (Zitat: Die Excel Liste ändern würde ihn jedesmal 5 Minuten kosten und das ginge nicht.). Wegen 4 Monaten im Tertial und nur 3 Stationen durfte man auf einer Station 2 Monate die Haken halten.
Insgesamt war die Arbeit auf allen Stationen die Gleiche. Haken halten und möglichst anderweitig nicht auffallen. Die Ärztezimmer waren immer gut belegt und leider gab es keinen Ort an dem man sich zwischen den OPs entspannt hätte aufhalten können. Was nervig war wenn man wegen der unbedachten Rotation zu 4. für einen Saal eingeteilt war.
Vermutlich bestehen viele Chirurgie Tertiale nur aus Haken halten und Langweilen und was es in Bamberg für mich zu einer bemerkenswert schlechten Erfahrung gemacht hat war das Team in der Unfallchirurgie, in der ich 8 Wochen eingeteilt war. Noch nie habe ich in einer so großen Gruppe so viele sozial geforderte Persönlichkeiten getroffen. (Auch hier gab es Ausnahmen: Das Pflegepersonal, die OP-Pflege und 2 Assistenzärzte und 1 Oberarzt waren wirklich nett).
Wer das Pech oder die Dummheit besitzt trotz dieser deutlichen Warnung (die ich wegen der Drohung "man Prüfe ja auch" erst nach der Prüfung veröffentlicht habe) in Bamberg zu landen, muss sich dann halt durchbeißen.
Wir waren 9 PJler. Die vorher Unfallchirurgie machen wollten, wollten es danach nicht mehr. Die sich die Fehltage aufsparen wollten (zum Lernen fürs letzte Tertial) haben sie lieber doch dort genommen. Leute seid nicht Blöd.