Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Frankfurt
Kommentar
Die Pädiatrie in Gelnhausen besteht aus 2 Stationen (Allgemeinpädiatrie und Neonatologie) und der Notfallambulanz. Man wird in allen Bereichen eingesetzt. Man bekommt nach einer kurzen Einarbeitungszeit eigene Patienten, die man zusammen mit einem (meist erfahreneren) Assistenzarzt visitiert und betreut. Man erlernt das Blutabnehmen un Zugänge legen auch bei den ganz jungen Patienten. Ziel ist es auch, mindestens ein Mal eine Lumbalpunktion eigenstündig durchführen zu können. Zu den weiteren Aufgaben gehört die EKG-Interpretation und das Briefe schreiben,
Ein Nachteil ist, dass man als PJler für das Durchführen von Schellong-Tests und von endokrinologischen Funktionstests zuständig ist. Dadurch verpasst man leider gelegentlich ein Teil der Visite. Es wird aber versucht, dass man nicht die Visite seiner eigenen Patienten verpasst. In der Ambulanz darf man eigenständig Patienten aufnehmen und untersuchen. Ziel war es, dass man diese Patienten dann auch auf der Station weiter betreut, um ein Krankheitsbild wirklich von Aufnahme bis zur Entlassung mitzuerleben.
Auf der neonatologischen Intensivstation wird man eingesetzt. Dort durfte man die Erstversorgung von sectionierten Neugeborenen übernehmen und sich in den U2-Untersuchungen üben.
Seminare gab es leider nur 2 während des PJs. Diese waren sehr gut und lehrreich. Es gab jedoch ein Mal wöchentlich mrogendliche Fortbildungen innerhalb der Abteilung. Bei Fragen zu bestimmten Themen haben sich die Ärzte jederzeit Zeit genommen. Von daher war die geringe Seminarzahl kein Problem.
Daneben ist das Frühstück und das Mittagessen für PJler umsonst und man bekommt die Kleidung inklusive Kittel gestellt. Es gibt die Möglichkeit, am Wochenende an PJ-Diensten teilzunehmen (keine Pflicht!), welche gesondert vergütet werden. Diese bestehen im ersten Teil aus Blutentnahmen und Zugängen legen. Wenn man damit fertig ist, kann man in der Ambulanz und im OP mithelfen. PJler, die in der Pädiatrie waren, können ebenfalls nach einer kurzen Einarbeitungszeit, PJ-Dienste in der Pädiatrie übernehmen, in denen man in der Ambulanz mithelfen und somit eine Vielzahl von Patienten untersuchen kann. Es gibt die Möglichkeit, ein Zimmer im Wohnheim auf dem Gelände für 80 Euro (exklusive Internet) warm zu mieten. Parken kann man auf dem Mitarbeiterparkplatz für ich glaube 4 Cent die Stunde. Bei Fragen bezüglich des PJ waren die Sekretärinnen der Inneren Medizin und der PJ-Koordniator jederzeit für uns ansprechbar.
Bewerbung
Insgesamt war es ein sehr gutes Tertial, in dem man einen guten Einblick in die Allgemeinpädiatrie erhält. Man lernt, Visiten eigenständig zu führen, Patienten zu untersuchen und Zugänge zu legen.