OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Basel (Schweiz)
Kommentar
Im Team wurde man als Unterassistent überhaupt nicht wahrgenommen. Die Einführung erfolgt von UHU zu UHU, ist aber nicht komplett, so dass wir wichtige Visiten verpassten oder Aufgaben nicht erledigten und dann dafür gerügt wurden, obwohl wir nichts davon wussten. Wir haben dann selber ein Dokument erstellt, um es den nächsten einfacher zu machen. Fortbildungen gibt es einmal pro Woche für alle Assistenten.
Wenn man proaktiv ist, darf man bsp. auf der Gebärabteilung die Übertragungskontrollen quasi selbstständig erledigen (Sonografie und Anamnese). Wenn keine Hebammenschülerin da ist, darf man auch bei der Geburt dabei sein (was leider selten der Fall ist). Bei den Sectios ist man 2. Assistenz.
Auf der Wochenbettstation müssen die Austrittsgesprähe- und untersuchen selbstständig gemacht werden und auf der allgemeinen Gynäkologie die Eintritte. In den Operationen darf man gleich viel wie die Assistenten: Haken halten...
In dem einen Monat habe ich leider nur zwei Spekulumeinstellungen machen dürfen und bimanuell nie untersucht.
Die Betreuung war allgemein sehr schlecht, man war niemandem klar zugeteilt und musste sich ständig Arbeit suchen, weil die Pflichtaufgaben schnell erledigt waren. In die Sprechstunden (pränatal, Brust, allgemeine Gyni) war man je nach Arzt willkommen. Auf der Notfallpatienten durfte man die Anamnese schon mal alleine machen.
In der Nacht/Wochenenden müssen die Unterassistenten die Pikettdienste für die Sectios abdecken, je mehr, desto weniger also.
FAZIT: nicht hingehen!