Ich war auf der Privatstation 48 mit 2 Assistenzärztinnen, einer Oberärztin und dem Chefarzt und habe eine super nettes junges Team angetroffen. Alle waren bereit jederzeit Fragen zu beantworten. Man hatte einen Arbeitsplatz im Arztzimmer, sodass man Fragen zu Patienten direkt stellen oder die Ärztin mir etwas zeigen konnte. Die ersten 6 Wochen alleine waren etwas stressiger, aber als eine zweite PJlerin kam, wurde es entspannt. Dadurch dass es die Privatstation war, hatte man Einblick in sämtliche gastroenterologischen und onkologischen Krankheitsbilder (die Normalstationen sind meist nur auf ein Gebiet beschränkt). Der Chef ist sehr nett und abundan stellt er auch mal die ein oder andere Frage bei der Visite, zu der man als Student immer mitgeht! Die Atmosphäre ist sehr entspannt, man trinkt erstmal einen Kaffee nach der Visite, bespricht den Tagesablauf, Aufgaben werden verteilt und dann macht man sich gemütlich an die Arbeit. Ambulante Chemopatienten kann man als PJ-Student weitestgehend selbst betreuen (Die Chemo-Medikamente anhängen muss natürlich ein Arzt), dh. einbestellen, Laborkontrolle, Port anstechen, den Patienten für die Chemogabe soweit vorbereiten.
Dienstschluss ist meist um 4.
PJ-Unterricht gab es wöchentlich von unterschiedlichen Fachrichtungen des Klinikums, allerdings auch sehr in der Qualität schwankend.
Die Funktionsabteilungen (Endoskopie/Ultraschall) stehen jederzeit zur Verfügung. Eine Rotation auf die Intensivstation und auf die Palliativstation ist ebenfalls möglich, jedoch gibt es keine Rotation in die kardiologische Klinik.
Der Kontakt zur Pflege ist top! Man wird sofort integriert, immer freundlich angesprochen und hat eigentlich schon "Doktor-Status" ;)
Man wird auf dieser Station generell in alle Abläufe integriert, wenn es etwas interessantes gibt, wird man gleich dazu gerufen.