Viszeral-/Thoraxchirurgie, Herzchirurgie, Unfallchirurgie, ZNA
Einsatzbereiche
Station, OP, Notaufnahme
Heimatuni
Hamburg
Kommentar
Am 1. Tag bekommt man als PJler eine Art Stundenplan, auf dem steht wann wer in welcher Abteilung ist; es ist vorgesehen, dass man überall nur 3-4 Wochen ist. Das hat Vorteile und Nachteile: Man kann alle chirurgischen Disziplinen sehen, aber kommt halt nie so richtig an um eine verlässliche Hilfe zu sein. Wir PJler hatten uns untereinander so abgesprochen, dass nicht jeder in jeder Abteilung war und man dafür auf einzelnen Stationen länger war (das Albertinen hat auch eine Gefäßchirurgie).
Herzchirurgie: Man kann bei allen OPs zuschauen, und kann sich auch mit einwaschen, ich selbst habe aber kein sonderliches Vertrauen in meine chirurgischen Fähigkeiten und wollte gar nicht mit an den Tisch um da Koronararterien zu halten (und vom Anästhesisten hat man ja sowieso einen besseren Blick in den Thorax). Beginn um 7:15. Nettes Team, alle Fragen werden gerne beantwortet. 1x/Woche 2h Unterricht beim Chefarzt!
Viszeralchirurgie: Bei allen offenen OPs kann man sich mit einwaschen, irgendwas zu halten gibt es ja immer, man steht aber meist nicht fest eingeplant mit auf dem OP-Plan (wird aber evtl. angerufen). Bei den laparoskopischen OPs wird der PJler nicht gebraucht, darf aber natürlich gerne zuschauen. Beginn 7h.
Unfallchirurgie: Sehr nettes Team, je nach Personalsituation ist der PJler 1. Assistenz im OP, Zuschauen geht immer. Beginn 7:30.
ZNA: Hier habe ich eigentlich am meisten gelernt: Patienten untersuchen und evtl deren Aufnahme, Wunden nähen... Weil auch die urologischen Patienten in der ZNA initial von den Unfallchirurgen gesehen werden, lernt man auch noch etwas über Harnwegsinfekte, Nephrolithiasis etc. Beginn 7:30.
Bewerbung
Ich habe mich etwa 1,5 Jahre vor PJ-Beginn beworben.