Auf das innere Tertial hatte ich eigentlich gar keine Lust, weil ich mehr Interesse an der Chirurgie habe. Aber insgesamt hat es mir gut gefallen.
Man routiert in der Zeit: Normalstation, Notaufnahme und Intensivstation. Allerdings kann man mitentscheiden, wo man wie lange hin möchte.
Man beginnt auf der normal Station. Dort gibt es eine Blutabnahme- Assistentin, so dass man wenig Blut abnehmen muss und meist nur dabei aushelfen, wenn diese nicht da ist. Ansonsten ist man dort für die Viggos zuständig.
In der Notaufnahme betreut man ziemlich schnell eigene Patienten und macht diese für die stationäre Aufnahme fertig.
Auf der Intensivstation hat man (abhängig von dem jeweiligen Assistenten) ebenfalls eigene Patienten und bereitet alles bis zum Verordnungsbogen vor. Dort oben kann man auch viel invasiv machen (abhängig vom betreuenden Anästhesie- Oberarzt), ich habe Arterien gelegt, picco Katheter und einen ZVK.
Die Abteilung bietet viele Fortbildungen an: montags EKG, dienstags interne Fortbildung zu bestimmten Themen und mittwochs macht der Chef PJ Unterricht, hierbei bringt ein Student einen Fall von Station mit, welchen man in der halben Stunde durchspricht.
Ein besonders großer Pluspunkt ist das Team. Vor allem die Assistenten sind super nett und nehmen einen sehr herzlich auf. Die Oberärzte nehmen sich viel Zeit zum erklären und der Chef ist sehr entspannt.
Die beiden PJ beauftragten Assistenten sind sehr nett und geben sich viel Mühe.
Urlaub kann man immer sehr spontan nehmen und Feierabend kann man auch pünktlich machen (bzw auch früher).