Dieses Tertial war ein gesplittetes Tertial, sodass in FfO nur 8 Wochen in der Radiologie war. Darüber war ich allerdings sehr froh, denn diese 8 Wochen haben sich gezogen wie Kaugummi. Es war Urlaubszeit und die Klinik war unterbesetzt. Schwierige Ausgangslage um einen PJler zu betreuen. Zu allem Überfluss waren es auch noch ein PJler und jeweils ein Famulant. Viel gelernt haben wir wirklich in der Sonografie, weil die nette Assistenzärztin, die derzeit in der Sono eingeteilt war, offenbar noch die einzige war, die sich erinnert konnte, wie das ist, wenn man gerade erst anfängt noch viel lernen möchte. Sie hat uns regelmäßig schallen lassen, sodass ich jetzt zumindest die Basics drauf habe. Ansonsten saß ich mehr verloren vor irgendeinem PC und sollte mir bereits befundete Bilder angucken. Nicht besonders lehrreich. Auf Drängen konnte ich die Oberärztin soweit bringen, dass ich 1x pro Woche 2 Röntgenbilder selbst befunde, und sie diese Korrektur liest -.-
Die Basics habe ich auch hier mitbekommen: Welche Laborwerte sind vor KM-CT bzw. KM-MRT relevant? Risiken-/Nebenwirkungen der jeweiligen Untersuchungen, Angiographie und Mammographie mal gesehen. Man konnte auch immer zur Röntgen-Besprechung der jeweiligen Abteilung gehen, was oft interessant und lehrreich war.
Insgesamt war ich jedoch sehr allein gelassen, habe dann die physikalischen Hintergründe der jeweiligen Untersuchungsmethode erarbeitet. Oder eben irgendwelche alten Bilder angeguckt. Deswegen eher nicht empfehlenswert. Denn seine Zeit kann man auch woanders besser absitzen.