Es wird einem einen eigener PC Arbeitsplatz zur Verfügung gestellt an dem man immer von mind. einem Oberarzt oder vom Chef betreut wird.
Dabei durchläuft man alle drei zur Verfügung stehenden Bildgebenden Verfahren. Bei mir sah es in etwa so aus: 8 Wochen Röntgen, 5 Wochen CT, 2 Wochen MRT
Der Tagesablauf sieht egal an welchem gerät man eingeteilt ist in etwa gleich aus:
Man beginnt den Tag morgens um 8:00Uhr. Von dem Stapel der zu befundenen Aufträge nimmt man sich ein paar Zettel, schaut sich diese nacheinander an und machst sich dazu Notizen. ich habe mir meist eines der vielen Bücher zur Hilfe genommen. Danach werden die Bilder mit einem der Ärzte durchgesprochen und diskutiert. Am Röntgenarbeitsplatz habe ich nach 3 oder 4 Wochen angefangen selber Befunde zu diktieren. Nach dem diese dann geschrieben wurden, konnte ich die Befunde genauso mit einem der Ärzte durchsprechen, die dann meistens noch ein paar Verbesserungen vorgenommen haben.
Das Team ist sehr bemüht und beantwortet gerne alle Fragen. Sollte es mal einen interessanten Befund an einem anderen Arbeitsplatz gibt, wird man auch gerne dazu gerufen oder man bekommt gesagt: "schau dir mal das Röntgen/ CT/ MRT-Bild von Herrn/ Frau ... an"
Ansonsten gehören zu den PJ-Aufgaben noch die Kontrastmittelaufklärungen im CT sowie im Röntgen, die an machen Tagen wirklich viel sein können ... zusätzlich ist man auch für das legen der Braunülen zuständig, sofern die Patienten keine von Station mitgebracht haben oder diese nicht funktioniert.
Außerdem hat man die Möglichkeit mit dem Chef zusammen CT-gesteuerte Punktionen durchzuführen. Leider waren zu meiner Zeit nicht sehr viele Punktionen. aber immerhin konnte ich Proben aus 4 Lungenherden entnehmen.