PJ-Tertial Neurologie in Christophorus-Kliniken Duelmen (9/2016 bis 12/2016)

Station(en)
A1,A2,A4,G1,IDA,Funktionsabteilung
Einsatzbereiche
Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Muenster
Kommentar
Absolut traumhaftes PJ-Tertial!!
Nach vielen frustrierenden Uni-Praktika war mein Neurologie-Tertial in Dülmen wirklich in jeder Hinsicht toll. Im ganzen Haus herrscht eine sehr angenehme Arbeitsatmosphäre mit flachen Hierarchien. Das gesamte Team inklusive Pflege und Funktionsabteilung ist super nett und aufgeschlossen. Als PJ-ler wird man sehr wertgeschätzt und sofort super integriert! ich war verblüfft, wie viele Leute sich noch an mich erinnern konnten, nachdem ich 1,5 Jahre vorher dort eine nur 2-wöchige Famulatur gemacht hatte! Viele Assistenten haben selbst in der Abteilung PJ gemacht und geben sich deshalb besonders große Mühe. Aber auch ALLE Oberärzte und der Chefarzt sind sehr nett, super fachkompetent, erklären sehr viel (auch bei den Visiten) und rufen PJ-ler von sich aus hinzu, wenn es etwas Interessantes zu sehen gibt. Der Chefarzt hat sogar für mich organisiert, dass ich bei einer seiner Patientinnen mit Morbus Parkinson bei der Anlage einer Tiefenhirnstimulation (in einer anderen Klinik) zuschauen und assistieren durfte- ein absolutes Highlight!

Auch die Betreuung und Organisation hat absolut reibungslos funktioniert. Rotationen sehen jeweils eine Woche Nachtdienst (/-frei), Stroke-Unit, Funktionsabteilung und wenn man möchte auch Psychiatrie vor. Auf jeden Fall sollte man auch versuchen, etwas aus den Spezialambulanzen mitzunehmen, da die Klinik fachlich wirklich sehr gut aufgestellt ist: Kann man auf der Homepage der Klinik nachlesen! =)

Man betreut schnell eigene Patienten- und im Gegensatz zu anderen Kliniken ist man dann auch wirklich komplett für alle Aspekte der Patientenversorgung zuständig- das hatte in meinem Innere-Tertial nur mäßig funktioniert. Natürlich kennen die Assistenten die Patienten ebenfalls, kontrollieren die Anordnungen und geben Hilfestellung wenn nötig. Dennoch bespricht man seine Patienten auch direkt mit den zuständigen Oberärzten- wobei man natürlich super viel lernt! Auch das Pflegepersonal und die Angehörigen besprechen aufkommende Fragen primär mit den PJ-lern, so dass man sich wirklich wie der zuständige Stationsarzt fühlt. Eine schöne Bestätigung war für mich, dass eine Patientin in der Funktionsabteilung für Vewirrung gesorgt hat, weil sie mich als Stationsarzt angegeben hatte. Der Beweis also, dass man richtig gut an die Patientenbetreuung herangeführt wird. Meist habe ich ca 4 eigene Patienten gleichzeitig betreut, so dass auch noch genug Zeit war, interessante andere Dinge nebenher zu machen. Blutentnahmen und Zugänge legen gehört natürlich auch zum Aufgabenfeld, was jedoch bei mir nie Überhand genommen hat. Ich habe während des Tertials sogar 42 Lumbalpunktionen selbst durchführen können (mal zum Vergleich: Für den Facharzt braucht man 100 ;-) ). Da zwischenzeitlich die Besetzung der Assistenten sehr knapp war, bin ich zwar zum Teil auch mal eine Stunde länger geblieben, da alle aber so bemüht waren, mir etwas beizubringen, habe ich auf diese Weise auch gerne etwas zurückgegeben.

Weil mein PJ in Dülmen wirklich so super war, habe ich auch keinen Moment gezögert und für das kommende Jahr ein Stellenangebot für die Abteilung angenommen. Weshalb natürlich klar ist, dass ich versuchen werde, kommenden PJ-lern ebenfalls ein spannendes Tertial zu ermöglichen.
Bewerbung
über das PJ-Portal der Uni-Münster gewählt. Die Nachfrage ist sehr groß, die Abteilung ist längst kein Geheimtipp mehr: Toi Toi Toi für die Wahlzeit!
Unterricht
2x / Woche
Inhalte
EKG
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
EKGs
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Punktionen
Untersuchungen anmelden
Röntgenbesprechung
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Aufwandsentschädigung / Gehalt

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1