Mein PJ-Tertial in der Gynäkologie und Geburtshilfe in Agatharied kann ich nur wärmstens weiterempfehlen. Das gesammte Team ist extrem nett, man wird super integriert und kann sehr viel lernen. Das Team besteht aus dem Chefarzt, 4 Oberärzten und ca. 6 Assistensärzten. Die Stimmung im Team ist gut und schon fast familiär, sodass mir der Abschied echt schwer gefallen ist. Ich würde sagen man genießt als PJ-ler ein hohes Ansehen, man wird eigentlich wie ein Kollege behandelt.
Der Tag beginnt um 07:45 Uhr mit der Frühbesprechung, anschließend Visite und dann nimmt man als PJ-ler Blut ab. Meistens sind es nicht sehr viele Blutabnahmen, sodass dies nicht viel Zeit in Anspruch nimmt. Wenn Zeit ist wird dann gemeinsam gefrühstückt. Man darf dann selbständig Patienten aufnehmen und zusammen mit einem der Ärzte untersuchen. Man kann jederzeit bei allen Untersuchungen zusehen oder selbst mitwirken. Man kann bei Mammastanzen assistieren oder im OP mithelfen. Der operative Bereich ist sehr groß, sodass man viel sieht. Im Kreissaal sind alle sehr nett und man kann dort jederzeit mithelfen und bei Geburten dabei sein. Es ist möglich max. 4 x pro Monat einen 24h Dienst mit zu machen. Man erhält dann 50 Euro und hat den nächsten Tag frei. Dies kann ich nur wärmstens empfehlen, man darf vieles machen und sieht meistens eine/mehrere Geburten. Als PJ-ler erhält man kostenloses Mittagessen. Es wird eigentlich immer wenn möglich gemeinsam zum Essen gegangen, dies ist sehr sehr lecker.
Neben der Arbeit bietet die Umgebung tolle Bedingungen zum Wandern, MTB oder Baden bzw. Skifahren im Winter.
Insgesamt würde ich mein PJ-Tertial dort jederzeit wiedermachen.