Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Diagnostik, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Wenn man sehr viel Eigeninitiative zeigt (z.B. seine Skills anbietet für Blutentnahmen und Branülen) wird man wahrgenommen und eingebunden. Im OP durfte ich immer mit an den Tisch es waren jedoch auch ziemlich viele Ärzte da sodass man nicht wirklich gebraucht wurde. Auch hier durfte man aber was machen wenn man sich engagiert hat (z.B. Nähen, Knoten...)
Ich denke auf den meisten anderen Stationen ist es nicht so wie bei mir, da italienische Medizinstudenten eigentlich gar nichts machen außer Zuschauen und wie gesagt ein leichter Ärzteüberschuss besteht.
Prof. Scintu aus der Chirurgie war aber mal in Deutschland und weiß dass dort die Studenten schon viel mehr machen dürfen.
Auf der Gyn war ich auch mal, da ist man in der Zuschauerrolle.
Ich hatte eine wunderbare Zeit und es war eine gute Mischung aus Lernen und Freizeit. Ich hätte nicht gedacht dass es (vor allem im Krankenhaus) so gut wird!
Bewerbung
Ca. 1 Jahr vorher da man ggf. noch einen ERASMUS Vertrag erstellen muss. -> Kontakt mit dem int. Büro in Cagliari aufnehmen
Italienischkentnisse sind egtl ein MUSS. Ich hatte 3 jahre it. in der Schule und habe vorher einen Kurs gemacht zur Auffrischung. Damit hat es besser geklappt als gedacht. Ohne geht es natürlich auch, dann bekommt man allerdings wenig mit und ist eventuell etwas frustriert.
Auch zwischen meiner Uni und Cagliari gab es noch keinen Vertrag. Wenn man ein Praktikum machen will, muss man in Itlaien (zumindest dort wo ich nachgefragt habe) als 'Erasmus traineeship' Student kommen, hierfür muss es einen Vertrag geben zwischen deiner Uni und Cagliari. Es war nicht ganz einfach aber zusammen mit dem deutschen internat. Büro und etwas Hartnäckigkeit hat dann alles geklappt.