Ob einem die 350€ das Pendeln nach Fürth wert sind muss jeder selbst entscheiden, andere Argumente für die Klinik im Vergleich mit andren sind nicht so leicht zu finden. Mir persönlich wären sie es nicht mehr.
Positiv zu erwähnen ist dass man stets freundlich behandelt wurde und wenn man sich aktiv dafür eingesetzt hat auch regelmäßig etwas früher gehen konnte wenn nichts los war.
Der PJ-Unterricht fand in den meisten Wochen 1 mal statt und variiert in der Qualität, wobei hier alle PJler des Hauses zusammen kommen und Themen aller Fachrichtungen behandelt werden, als Vorbereitung aufs Examen ist er eher nicht zu sehen.
Je nachdem wie viele PJler da sind (vorsicht 2. Tertial) ist man auch schonmal den ganzen Vormittag mit Blutentnahmen und Zugängen beschäftig, da durch die Nähe zu Erlangen und den stetigen Pjler- Nachschub keine Notwendigkeit besteht dies anders zu regeln.
Besonders negativ ist hervorzuheben, dass man keinerlei Rotation hat und somit im Zweifel nicht nur 4 Monate in der gleichen Fachrichtung, sondern sogar auf der exakt gleichen Station verbringt, dies ist sehr schade und schränkt die Möglichkeit viele möglichst diverse Krankheitsbilder und ihre Behandlung zu verfolgen stark ein.