Zu Beginn meines Tertials Innere Medizin im Josephstift war die PJ-Betreuerin nicht da, so dass wir uns zunächst unter uns aufgeteilt haben, später haben wir mit der Betreuerin die Pläne je nach Möglichkeiten den Wünschen angepasst. Die ersten 1,5 Wochen waren wir zu zweit auf der Station N3, der größten Station der Inneren Medizin. Auf Grund der Menge der Patienten mit Blutentnahmen, Zugänge legen, Patienten aufnehmen und untersuchen, war es teilweise sehr schwer rechtzeitig mit allem fertig zu werden. Allerdings bestand immer die Möglichkeit, die Stationsärzte um Hilfe zu bitten, bzw. die Ärzte nach Notwendigkeit wiederholter Blutentnahmen zu befragen. Später auf Station S3 war ich alleiniger PJler und bin da sehr gut zurechtgekommen, das gesamte Personal stand einem unterstützend zur Seite, sei es ärztlich oder pflegerisch. Morgens gab es immer eine Konferenz mit Dienstübergabe, und mittags eine Röntgenkonferenz, mir war es auch immer möglich diese zu besuchen, auch wenn ich mir dafür eben mal Zeit nehmen musste. Auch für Frühstück und Mittagessen war jeden Tag ausreichend Zeit vorhanden. Ein mal in der Woche gab es eine ca. 90 Minuten lange Fortbildung aus allen im Haus vorhandenen Kliniken, welche meist interessant waren, in den wenigsten Fällen sind diese Fortbildungen ausgefallen. Alles in allem habe ich mich im Kreise der Internisten im Josephstift sehr wohl gefühlt und war auch sofort integriert in den Ablauf und auch Aktivitäten wie Stationsausflüge. Vor allem in meiner Zeit auf der Station S3 war es mir möglich, viele diagnostisch/therapeutische Verfahren mit meinen Patienten in der Funktionsabteilung mitzumachen oder zumindest anzuschauen. Des Weiteren bestand die Möglichkeit Dienste mitzumachen, um einen genaueren Blick auf Notfallpatienten in der Notfallambulanz zu werfen.
Ich war mit dem Tertial Innere im Krankenhaus St. Joseph Stift sehr zufrieden und habe auch viele Dingen lernen können, welche mir nicht nur im Examen weitergeholfen haben.