Es war insgesamt ein super Tertial in der Inneren Medizin. Meine Stationen waren die Onkologie, die Zentrale Notaufnahme, die Rheumatologie und die Pneumologie. Ich hatte das Glück, dass auf allen Stationen ein toller Umgangston herrschte und man das Gefühl hatte, den Ärzten auch wirklich behilflich sein zu können. Zu meinen Hauptaufgaben zählte die Patientenaufnahme, das Anmelden von Untersuchungen, Aufklärungen für verschiedene Eingriffe und das Diktat der Eintrittsberichte. Besonders hervorzuheben ist die außergewöhnliche Lehre mit täglichen Fortbildungen (EKG-Kurs, Fall der Woche, kleine Fälle, Praktisches Seminar...), in denen man auch selbst Vorträge zu besonders spannenden Fällen halten kann. Man arbeitet zwar im Schnitt schon länger als in Deutschland, jedoch fällt einem das durch die ständige Ablenkung in den Fortbildungen und der wirklich guten Betreuung auch durch die Oberärzte nicht auf. Das Essen war ebenfalls überdurchschnittlich gut und ist mit den Kantinen in Deutschland nicht zu vergleichen. Ich hatte das Glück, kurzfristig (ca. 2 Monate vorher) einen Platz am Kantenspital zu bekommen und würde mich dort immer wieder für eine Stelle als Uhu bewerben. Am lehrreichsten war die Zeit auf der ZNA, da man dort alle möglichen internistischen Krankheitsbilder zu sehen bekam und so am Tag ca. 10 Aufnahmen selbstständig durchführen konnte.