Da ich mich schon länger für Neurochirurgie interessiere, habe ich hier mein Wahltertial gemacht und bin absolut zufrieden. Jeden morgen Röntgenbesprechung mit den Neuroradiologen, die übrigens auch super nett sind und einem gern mal was zeigen/erklären. Dann Visite, die je nach dem wer alles auf Station war auch mal etwas kürzer ausfallen konnte. Dann die obligatorische Frühstückspause :) Im Anschluss hat man als PJler auf Station die Aufnahmen gemacht und alles was noch so zu erledigen war. Die Ärzte waren häufig im OP, somit war man auch mal allein auf Station, für Rücksprachen konnte man aber immer jemanden erreichen. Bei der Mittagsbesprechung wurden dann die OPs für den nächsten Tag zugeteilt, hier sollte man sich als PJler immer blicken lassen, dann wird man auch mit eingeteilt. Im OP ist man dann auch erste Assistenz, die aber bekanntermaßen in der NCH eher wenig zu tun hat, also Spülen, Saugen, Deckel einschrauben, zumachen. Dennoch unheimlich spannende und schöne OPs! Das Team ist durchweg super nett, Chef und OÄs inklusive. Unterricht gab es nicht, lediglich Mittwoch morgens so eine Art Journal Club. Ich war etwas überrascht, da es doch deutlich weniger stressig war als in meinen vorherigen Famulaturen und Pj-Aufenthalten, aber ich denke das liegt wohl an dem wirklich erfahrenen und entspannten Team. Man wird teilweise wirklich schon um 3 aufgefordert, endlich Feierabend zu machen und Briefe schreiben macht man laut den Assis später sowieso genug :)
Einziges Manko war die doch teils sehr patzige und fordernde Pflege, die wirklich üble Stimmung verbreiten kann und es Studenten nicht immer leicht macht - wobei das natürlich sehr von den Personen und den Bedingungen abhängt.
Empfehlenswertes Tertial auch für interessierte Studenten, die das Fach erst kennen lernen möchten!
Bewerbung
Sehr unkompliziert. Kurze Mail an Prof. Regelsberger, für UKE-interne zusätzlich über Moodle.