Das Anästhesie-Tertial in der GRN Schwetzingen kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Essen ist kostenlos und ganz gut. Parkplatz ist auch kostenlos. Man bekommt 20€/Tag und für die Dienste nochmal 20€ extra, der nächste Tag ist frei und man bekommt für den freien Tag kein Geld. Insgesamt sollten pro Tertial 4 Dienste unter der Woche und 2 Wochenenddienste abgeleistet werden. Die Dienste finden auf der Intensivstation statt.
Man wird im Team sehr gut aufgenommen. Der Umgang ist sehr kollegial und freundlich. Man fühlt sich einerseits als Teil vom Team und bekommt andererseits immer die Freiheit mal früher zu gehen oder etwas länger Pause zu machen.
Wenn man sich interessiert zeigt und sich nicht allzu ungeschickt anstellt, wird einem auch viel zugetraut und man bekommt etwas Verantwortung übertragen.
Man verbringt das Tertial zur Hälfte im OP und zur Hälfte auf der Intensivstation:
Zum OP: Das ganze Team inklusive OP-Pflege, Ärzte und Anästhesiepflege ist absolut freundlich. Man darf die Patienten nach einer Weile unter Anleitung vorbereiten, einleiten, intubieren/LAMA schieben und während der OP überwachen. Auch Arterie legen und evtl. mal einen ZVK stechen ist drin. Ansonsten wird einem sehr viel erklärt.
Zur Intensivstation: Die Station wird von Anästhesie und Innerer betreut und man kann, falls es wenig chirurgische Patienten gibt, den Internisten helfen. Zu den Aufgaben zählen Viggos legen, BGAs machen, Patienten untersuchen, ab und zu mal Blutabnahmen oder auch mal eine Arterie legen.
PJ-Unterricht: Theoretisch 4x pro Woche. Speziell der Unterricht der Kardiologen ist schwer zu empfehlen. Der Unterricht der Gastroenterologen ist auch ok. Die Chirurgen halten ihren Unterricht eher selten und die Gynäkologen noch seltener.
Insgesamt war der Einsatz sehr lehrreich und hat großen Spaß gemacht.
Bewerbung
Ãœber das Studiensekretariat der Medizin der Uni Heidelberg zu den normalen Anmeldefristen.