Ich war als einzige PJlerin an der Kinderklinik in Oldenburg (die Uni dort hat noch keine "eigenen" PJler, die Studenten von der Partneruni in Groningen rotieren jeweils nur 4 Wochen durch die Kinderklinik, und PJler von anderen Unis waren zu dem Zeitpunkt nicht im Haus), und ich wurde sehr gut aufgenommen. Alle Beteiligten (von der Pflege bis zu den Chefärzten) haben sich große Mühe gegeben, mit interessante Fälle zu zeigen und mir viel beizubringen.
Meine Rotationen durfte ich frei wählen, und auch Änderungswünsche wurden immer berücksichtigt. Arbeitsbeginn war je nach Station 8:00-8:30, Ende spätestens um 16:30. Mittagspause immer möglich (und im Vergleich zu anderen Unikliniken auch lohnenswert, weil das Essen wirklich gut ist).
Zu den Dingen, die ich (teils selbstständig, teils unter Aufsicht) machen durfte gehörten z.B. die Neugeborenen-Erstversorgung und U2, tägliche körperl. Untersuchungen der Frühgeborenen auf der Neonatalen Intensivstation, Liquorpunktionen, Venenpunktionen, Aufnahmen auf der allgemeinpäd. und neuropäd. Station. Außerdem konnte ich Ambulanzsprechstunden besuchen und an allen Weiterbildungen teilnehmen.
Der PJ Unterricht findet einmal pro Woche in der Pädiatrie oder KJP statt, an drei weiteren Tagen in anderen Fächern (hilfreich auch in Hinblick auf das Examen).