Am ersten Tag trifft man sich mit der PJ-Sektretärin und wird durch die ganze Organisation geführt. Man bekommt Zugang zu einem Kleidungsautomaten an dem man sich mittels eines Transponders täglich Kleidung ausgeben lassen und abwerfen kann. Es gibt eine Essenskarte für das Frühstück und Mittagessen. Und es folgt eine kleine Führung durch das Haus zur Orientierung.
In kleinen Etappen bin ich vier Abteilungen abgelaufen. Was im Nachhinein vll. zu viele waren, denn man ist viel mit Vorstellen beschäftigt und lernt alle 4 Wochen ein komplett neues Team kennen, dass einem in den ersten Tagen wenig zutraut...etc.
In der ZNA war es super. Viele Fälle, die man unter ÖA-Aufsicht selbst betreuen konnte. Das pflegerische Team war auch super nett und offen.
Im stationären Bereich war es angenehm ruhig bis langweilig. Man konnte sich manchmal auch die Zeit in der Funktion vertreiben. Morgens verbrachte man die Zeit mit Blutentnahmen, die einem z.T. von den Blutabnahmeschwestern aufgedrängt worden sind. Anschließend viel Zeit mit Visite.
In der Kardio konnte man oft ins Herzkatheterlabor, was wirklich spannend war. In der Onko durfte man selbst Knochenmarkpunktionen durchführen.
Die meisten Abteilungen geben sich große Mühe beim Studentenunterricht, der immer mittwochs, ganztägig stattfindet von 8-15 Uhr.
Das Essen ist zum Teil vorgegeben. Man kann mit den Damen an der Kasse aber nett verhandeln, wenn man es geschickt anstellt.
Die Zimmer sind im Haus der Berufsakademie, 4km von der Klinik entfernt. Sie sind vor kurzem gebaut und gut eingerichtet. Es gibt kleine und große Zimmer, die dann unterschiedlich ins Geld fallen.
Man wohnt sehr zentrumsnah, sodass abendliche Aktivitiäten gut machbar sind.
Ich kann diese Klinik wirklich sehr empfehlen. Vor allem, weil das ganze "Drumherum" so super gestimmt hat und man sich sehr wohl gefühlt hat.
Innere ist an sich nicht so mein Favorit...