PJ-Tertial Innere in Diako Bremen (7/2016 bis 10/2016)

Station(en)
Gastro, Onko, Notaufnahme, Intensiv
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Einteilung nach Rücksprache mit dem PJ Verantwortlichen. Es gibt die Medizinische Klinik I: Schwerpunkt Gastroenterologie und die Medizinische Klinik II: Hämatologie und internistische Onkologie. Vor Ort gibt es keine Kardiologie, allerdings hat Bremen eine spezielle Krankenhausstruktur mit zentralisierter Herzmedizin an der Weser. Man sieht trotzdessen viele akut-kardiologisch-erkrankte Patienten, und bekommt viele zur Nachbehandlung aus der Herzmedizin zugewiesen.

Meine Ausbildungsstationen:
- In der Klinik I, 2 Bettenstationen, Funktionsräume:viele Patienten mit allgemein-internistischen Krankheitsbildern als auch aus der Gastroenterologie. Hier war ich einer Station zu geordnet, aber auch bei Krankheit auf zwei Stationen eingeteilt. Telemetrische Patientenbetten sind hier angegliedert.
- Die Klinik II, 2 Bettenstationen - Aufteilung in solide Tumoren und Hämatologie mit Hochdosistherapie. Hier war ich auf beiden Stationen eingeteilt.
- Intensivstation und Notaufnahme.

Fazit:
Mich zieht es in die Chirurgie. Durch ein super Chirurgie-Tertial und lehrreiches Radio-Tertial habe ich nicht viel von meinerPflichtrunde in die Innere Medizin erwartet. Belehrt wurde ich rasch. Das Tertial in der Diako war herausragend! Maßgeblich daran waren die ärztlichen Kollegen! Die Assistenen haben mich schnell an die Stationsarbeit herangeführt und (geduldig) wirklich alles erklärt, was ich nicht wusste. Gleiches gilt für die Oberärzte und Chefärzte ausnahmslos auf den Visiten. So eine positive Einstellung gegenüber der Lehre und Ausbildung habe ich weder erwartet noch aus Famulaturen gekannt. Wenn man sich im Laufe der Zeit kannte und auf der persönlichen Ebene verstand, durfte man rasch unter Aufsicht viel machen (Punktionen etc), ich wurde sogar angerufen, ob ich Lust habe `xy` zu machen oder zu sehen. Eigenständig Patienten aufnehmen und betreuen war tägliche Routine, Braunülen legen aber wenig Blutentnahmen.
Besonders die Intensiv und Notaufnahme sind zu empfehlen. Ein vielseitiges Spektrum an Krankheiten, auch an Exoten und vor allem an akuten Krankheitsbildern mangelt es wahrlich nicht. Ein bisschen Neurowissen ist hier extrem hilfreich, da doch etliche akut-neurologisch Erkankte Patienten erst-versorgt werden. Bei den Kollegen der UCH, ACH oder auch HNO kann man über die Schulter schauen oder helfen, wenn sie etwas Spannendes haben (Gröpelingen!).

Das Team war wirklich, wirklich klasse! Ich habe schnell Anschluss gefunden, viel gelernt (durfte sehr viel selber machen), viel gesehen und bin mit Freude morgens zum Dienst. (Und bin tatsächlich schweren Herzens nach dem Tertial gegangen). Wohnen sollte man allerdings in den üblichen studentischen Vierteln. Meine Wohnzeit in Gröpelingen hat am Ende gereicht.


Bewerbung
Lehrkrankenhaus, PJ Anmeldeverfahren.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
EKG
Fallbesprechung
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Patienten aufnehmen
Punktionen
Notaufnahme
EKGs
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Gehalt in EUR
400

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07