Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
Kommentar
Im Großen und Ganzen kann ich ein Innere Tertial am UKSH echt empfehlen.
Die Wertschätzung von Seiten des Krankenhauses ist sehr gering, es gibt keine Aufwandsentschädigung, keine freien Tage, und beim Essen in der Kantine gibt es auch immer Ärger.
Alles andere ist aber super in diesem Krankenhaus!
Die Assistenzärzte und Oberärzte der von mir besuchten Stationen waren alles äußerst motiviert und hatten sichtlich Spaß dran, einem viel beizubringen und zu zeigen. Die Stimmung in den einzelnen Stationen war sehr gut und ich bin jeden Tag gerne zur Arbeit gegangen.
Hämato Onko:
Toller LOA. Sowohl auf Station als auch in den Spezialsprechstunden habe ich viel gelernt und durfte nach einer Eingewöhnungsphase auch einige selbst machen, wie z.B. Port anstechen, Knochenmarkspunktionen und Lumbalpunktionen, natürlich unter Aufsicht. Über hämatoonkologische Krankheitsbilder habe ich viel gelernt und man konnte jederzeit den Oberarzt oder die Oberärztin fragen und Befunde und Patienten diskutieren.
Pulmologie:
Sehr gute Stimmung hier, zwar viel Stationsarbeit, aber auch da wurde mir viel erklärt. Ich hatte eigene Patienten und durfte in der Funktion auf Pleurapunktionen sowie Sonos machen. Lediglich etwas nervig waren die ca.20 Blutentnahmen jeden Morgen, aber da wir meist mehrere Studenten waren, ging es auch recht schnell.
INA:
Hier bekommt man einen Einblick in alle internistischen Disziplinen und kann auch viel selbstständig arbeiten. Etwas wuselig, aber sehr lehrreich. Die Assistenzärzte waren stets motiviert und haben viel erklärt und einen auch viel machen lassen.
Toll ist auch, dass man sich in Absprache mit den anderen PJler/innen verschiedene Dienste aussuchen kann und auch mal einen Nachtdienst oder Spätdienst machen.
Alles in allem ein Tertial in dem man viel gelernt hat und viel Spaß hatte. Die Wertschätzung von Seiten der Ärzte war sehr groß, die vom UKSH leider sehr niedrig.
