UNFALLCHIRURGIE: Meine Zeit in der Unfallchirugie war wirklich super. Alle von den Schwestern und Assistenzärzten über den Oberarzt bis zum Chefarzt war sehr nett und bemüht mir etwas beizubringen. Fragen konnte ich jederzeit stellen. Ein Assistenzarzt und der Chefarzt sind mit mir sämtliche Frakturen, ihr Röntgenbild und ihre Versorgung durchgegangen. Außerdem hat einer der Assistenzärzte einen privaten Naht- und Klammerkurs für mich veranstaltet. Ich hatte ein eigenes Patientenzimmer, das ich unter Anleitung betreut habe. Außerdem durfte ich, wann immer möglich, praktische Fähigkeiten (Kniegelenkspunktion, Nähen, PicoVac-Wechsel ...) unter Anleitung üben. Blutabnahmen, Zugänge legen und Briefe schreiben gehörten natürlich auch zu meinen Aufgaben. Ich hatte allerdings nie das Gefühl ausgenutzt zu werden. Im OP war ich nicht nur zum Haken halten da. Es gibt einen CTA, der nur für die OP-Assistenz zuständig ist. Daher durfte ich, wenn ich im OP eingesetzt war, auch immer etwas selber machen (Nähen, K-Drähte entfernen, Hautschnitt ...). Besonders der Oberarzt leitet einen super an und lässt einen viel selber machen.
AMBULANZ: In der Ambulanz habe ich mich nicht ganz so wohl gefühlt. Zwar sind die Ärzte und Schwestern auch hier nett. Allerdings durfte ich meistens nur mitlaufen und zusehen. Eigene Aufgabe bekommt man erst nach einiger Zeit und nur wenn man sich wirklich durchsetzt.
ALLGEMEINCHIRURGIE: In der Allgemeinchirugie habe ich nur wenig Zeit verbracht, da hier hauptsächlich mein Mit-PJler war. Mein oberflächlicher Eindruck war aber ähnlich wie der von der Ambulanz.
ALLGEMEIN: Der für das PJ zuständige Oberarzt aus der Inneren ist super. Er findet wirklich für jedes Problem eine Lösung. Auch sein EKG-Kurs ist empfehlenswert. Der übrige PJ-Unterricht ist leider öfters unangekündigt und ohne Ersatztermin ausgefallen.
Bewerbung
Restplatz, ca. 3,5 Monate vor Beginn über das PJ-Büro