Leider war ich nur ca. 3 Wochen in der Unfallchirurgie im Rahmen meines Tertials Chirurgie. In 3 Wochen kann man keinen vollkommenen Eindruck gewinnen aber ich versuche meinen wiederzugeben.
Das Ärzteteam ist wirklich sehr nett und hilfsbereit gewesen und zu jeder Zeit bemüht gewesen, Wissen zu vermitteln und zu erklären. Allen voran der Chef. Sei es im OP oder auch bei Besprechungen bzw. in den Sprechstunden. Im OP kann man wirklich viel selber machen, man lernt richtig zu knüpfen und zu nähen, bekommt auch komplexe Sachen erklärt (auch dann noch wenn man es nicht gleich kapiert) und fühlt sich dadurch gut integriert. Es herrscht ein lockerer Umgang. In der Notaufnahme kann man sich jederzeit einbringen und helfen. Manchmal hängt man allerdings auch einfach nur rum, was ein bisschen langweilig sein kann. Man muss sich aktiv Beschäftigung suchen und zum Beispiel im OP zuschauen oder eben in der Notaufnahme gucken.
Jeden morgen gibt es eine ausführliche Röntgendemo (Dauer bis zu einer Stunde), hier kann man viel lernen was Bildgebung betrifft. Jeden Tag um die Mittagszeit findet eine Besprechung af Station statt, in der die Fälle vom nächsten Tag besprochen werden. Hier werden die Studenten aktiv gefragt zu Bildern und müssen antworten. Wenn man etwas nicht weiß, kein Stress. Alle helfen und erklären.
Vorschlag an die Unfallchirurgie: Bessere Absprache der Rotation der PJler mit der Allgemeinchirurgie wäre gut.
Fazit: Wenn man Wahlfach Unfall und Ortho hat, eine echter Glücksgriff. Und für die Normalos auch.