PJ-Tertial Pädiatrie in Universitaetsklinikum Dresden (11/2016 bis 3/2017)

Station(en)
Notaufnahme, S3, S5, S6
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Dresden
Kommentar
Mein Tertial in der Pädiatrie am UKD war eine spontane Entscheidung, sodass ich im Nachhinein froh bin über die Möglichkeit, für einen ersten Eindruck in der Kinderheilkunde 4 Monate Zeit bekommen zu haben.

Die PJler rotieren über die verschiedenen Stationen (Wünsche sind über das Sekretariat Fr. Nagel vor Beginn des Tertials möglich). Dies bietet die Möglichkeit, verschiedenste Spezialbereiche kennen zu lernen. Damit verbunden ist jedoch auch, dass man sich jeden Monat neu vorstellt, einarbeitet und integriert.

Ein paar Dinge, auf die ihr euch einstellen solltet:
• Die PJler nach mir haben keinen Transponder mehr ausgehändigt bekommen – nerviges Warten vor verschlossenen Arzt-/Behandlungszimmern war dann an der Tagesordnung.
• Der PJ-Unterricht fiel in den meisten Wochen aus. Die Studenten waren ständig am Telefonieren/Nachrichten schreiben, um doch noch einen motivierten Arzt zu finden, der sich eine Stunde für uns Zeit nahm. Eine Liste mit den geplanten Verantwortlichen liegt im Arztzimmer Notaufnahme, ein rechtzeitiges Anfragen lohnt sich.
• Den halben Studientag pro Woche musste man sich einfordern, viele Ärzte waren darüber nicht so angetan bzw. wussten nicht Bescheid.
• In der UKD ist der Durchlauf an Studenten sehr groß, sodass ihr einer von sehr vielen seid. Eigeninitiative ist gefragt!

Es gab keine Bezahlung, Kleidung wurde über die Wäschekammer gestellt, Essensmarken über 2,70€ pro Tag (einzulösen im Mitarbeiterrestaurant oder den Cafeterien) wurden zur Infoveranstaltung am 1. Tag ausgegeben. Eine Email an Frau Nagel vor Beginn des Tertials zur Beantragung des ORBIS-Zugangs erleichtert den organisatorischen Einstieg. Kümmert euch ausserdem frühzeitig um eine Pädok-Schulung (ein ins Orbis integriertes Programm zur Perzentilenerfassung).

Insgesamt war es ein sehr lehrreiches und interessantes Tertial, jedoch mit teilweise hohem Arbeitsaufwand und wenig Ausbildung. Zu empfehlen sind die allgemeinen Stationen S3 und S5, die Notaufnahme und die Neugeborenen-/Frühchenstation S6 und für Pädiatrieerfahrene oder –interessierte auch die Neuropädiatrische Station S7 oder die onkologische S2.
Bewerbung
Ãœber Frau Fahrig vom Referat Lehre, die genauen Fristen stehen auf der Homepage der TU Dresden.
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Patientenvorstellung
EKG
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
EKGs
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Blut abnehmen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 2.27