PJ-Tertial Gynäkologie in Klinikum rechts der Isar (11/2016 bis 3/2017)

Station(en)
Privat, 4.1., 4.2., 4.3, Kreissaal
Einsatzbereiche
OP, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Ein wirklich gutes Tertial!
Ich war 4 Monate auf der Gyn und Geburtshilfe am Rechts der Isar und kann zusammenfassend eigentlich nur Gutes sagen. Am hervorstechendsten ist, dass das Team echt super nett ist. Ich persönlich finde sowas immer extrem wichtig. Die Assistenzärzte sind alle sehr jung und gehen mit einem respektvoll und freundschaftlich um. Auch die meisten (!) Oberärzte sind total nett und man "Du"tst sich häufig unter Kollegen. Wie schon angedeutet ist es wie so oft so, dass natürlich nicht alles super toll sein kann. Mich hat es etwas gestört, dass manche Oberärzte nach 3 Monaten immernoch nicht wussten wer man ist und einen auch nicht vorgestellt haben bei Visiten. Die haben viel zu tun, verstehe ich ja- auch aber man fühlt sich dann doch etwas blöd.

Es ist ein Universitätsklinikum, dass bedeutet die Ärzte haben viel zu tun und haben leider nicht sehr viel Zeit einem etwas zu erklären. Es gibt jedoch manche die sich die Zeit nehmen und da kann man dann echt was lernen. Am besten ihr nehmt euch ein Büchlein mit und schaut selber hin und wieder mal rein wenn ihr einen besonderen Fall habt. Schadet ja auch nicht fürs Mündliche.
Unterricht gibt es, mit einer extrem netten Ärztin von Extern, dieser fällt jedoch auch öfters aus leider.

Allgemein läuft es so ab dass man unter PJlern selber arrangieren kann wann jeder rotiert. Die operativen Stationen haben mir am meisten Spass gemacht. Die Wochenbettstation leider nicht so. Dafür aber der Kreissaal umso mehr, wo man viele Geburten und Sectiones mitbekommt.
Man wird allgemein schon oft im OP gebraucht, je nach Station und je nach Kapazität der PJler. Mir persönlich hat es sehr viel Spass gemacht und auch sehr interessiert. Da macht mir ein Ovarial-Ca mit 16h am Tisch nichts aus. Soll heissen, man steht schon mal länger im OP- (geniesst es!). Ich durfte auch öfters Hautnähte machen, was super war. Umlagern etc versteht sich ja von selbst.
Wie so oft hängt es auch ein bisschen von eurem Engangement ab, was ihr alles machen dürft. Ich habe sonographiert, untersucht, 1. und mal 2. Assistenz im OP gemacht, aber war mir nicht zu schade die typischen PJler Aufgaben zu machen wie Briefe schreiben, Braunülen legen, Blutabnehmen. Gehört halt dazu.
München allgemein bietet natürlich wahnsinnig viel was Freizeit angeht. Das könnt ihr sogar alles machen weil die meiste Zeit darf man um ca. 16:00 auch gehen. Mal früher mal später. Dienste könnte ihr jederzeit mitmachen, was ich auch raten würde weil es spannend ist. Dafür bekommt man einen anderen Tag frei.
Mittagessen bekommt ihr umsonst, mit einer Marke die ihr am Anfang mit einem PJ-Logbuch mitbekommt. Meistens kann man mit jemandem essen gehen, Arzt oder PJ.
Ich kann das Krankenhaus und die Station mit den netten Kollegen nur weiterempfehlen und wünsche euch viel Spass in der Gyn!
Bewerbung
über PJ-Portal
Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Repetitorien
Patientenvorstellung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Blut abnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.53