Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass meine Bewertung für zukünftige PJler nicht wirklich zu gebrauchen ist, weil in der Klinik gerade viel im Umbruch ist. Ich hatte dort aber eine tolle Zeit und den vorherigen Kommentar: "Alles kann, nichts muss" fand ich sehr passend.
Dienstbeginn ist um 7:30 Uhr die Frühbesprechung, dann geht es ans Blutabnehmen und Hüftenhalten. Man kann aber jederzeit die Blutabnahmen für spannendere Tätigkeiten aufschieben. Wir waren sehr viele Pjler und jeder konnte sich seine Lieblingsaufgaben heraussuchen. Es gab die Möglichkeit, selbstständig Patienten zu betreuen, in die Ambulanz zu gehen oder auch zu anderen Untersuchungen vorbeizuschauen. Am Nachmittag waren wir für die prästationären Aufnahmen zuständig.
Im OP kommt es ganz auf den Operateur an, wie viel man machen kann, auf alle Fälle sieht man auch in einem kleinen Haus viele Krankheitsbilder, weil es in BAd Wildungen auch eine Gefäß- und Schönheitschirurgie zusätzlich gibt.
Man kann immer in Ruhe Mittag essen, wobei das wirklich das schlechteste an dem ganzen Tertial war, und muss auch nie Ãœberstunden machen, wenn man nicht will. PJ-Unterricht fand in unserer Zeit leider nur vier Mal statt, dann war er aber auch gut.
Wohnen tut man im Wohnheim nebenan und bekommt auch kostenlos Frühstück in der angegliederten Reha-Klinik. Das Wohnheim ist Standard, nur eine Küche gibt es nicht wirklich, aber ein eigenes Bad pro Zimmer.
Am besten an dem Tertial war aber das Team, alle arbeiten super zusammen, auch im OP, es herrscht ein angenehmes Klima und man jederzeit nachfragen. Vielen Dank für ein tolles erstes Tertial!