PJ-Tertial Innere in Caritasklinik St. Theresia (11/2016 bis 3/2017)

Station(en)
Gastro, Kardio/Pulmo, HKL, Notaufnahme, Onko
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Diagnostik, Station
Heimatuni
Saarbruecken
Kommentar
Die Zeit in der Inneren am Rastpfuhl war wechselhaft: Mal gut, mal schlecht. Während eines Tertials rotiert man über die einzelnen Stationen: Gastro (5 Wochen, davon eine Woche Endoskopie), Kardio/Pulmo (4 Wochen), Notaufnahme (1 Woche), Herzkatheterlabor (1 Woche), Hämato/Onko (4 Wochen, davon eine Woche Palli, wenn man will). Die Assistenzärzte in den ersten beiden Jahren rotieren wöchentlich (!) zwischen den Fächern. Einzig die Assistenten der Onko bleiben auf der Onko. Man verdient 150 € „Grundgehalt“ und kann es durch Dienste (62,50 €) auf Station oder in der Notaufnahme aufstocken. 400 € ist demnach möglich. Essen (appetito Catering) selbst zahlen (aus meiner Sicht nen absoluter Witz).

Gastro: Für mich persönlich der schlechteste Abschnitt. Ich hatte Pech, weil ich von 5 Wochen 3 alleine auf der Station war und da man erwartet, dass die Studenten mit der Stationssekretärin Blut abnehmen, habe ich quasi nicht viel mehr gemacht. Bis zu 20 BEs und dann noch einige Viggos. Blut abnehmen kann ich jetzt natürlich ganz gut. Ich war ganze 2 Mal im Sono, da habe ich in der Hausarzt-Famulatur viel mehr gelernt. Die Atmosphäre ist ausbaufähig. Die Assistenten, die auf der Gastro sind, wissen, dass sie Überstunden machen werden. Nicht selten sind das 2-3 h am Tag. Da kommt man natürlich zu kurz und versucht zu helfen wo man kann. Die Pflege ist mittelmäßig freundlich, weil total gestresst. Weil ich immerhin Blutentnahmen und Viggo legen gelernt habe würde ich mit Wohlwollen der ganzen Sache ne 4 geben. Alle Assistenzärzte sind trotz der fragwüdigen Bedingungen sehr nett.

Kardio: Da hatte ich in der ersten Woche nen Assistenzarzt der viel Lehre gemacht hat. War also ganz gut. In der zweiten Woche, war da nicht mehr so viel, aber ich durfte sehr viel Echos machen. Das war ganz gut. BEs müssen gemacht werden, aber es sind deutlich weniger als auf der Gastro. Die Pflege ist eigentlich ganz nett, einzig eine Schwester hat nen schweres Problem mit mir gehabt.

Pulmo: Sehr angenehme Station, gute Organisation, aber wenig zu tun für PJler. BEs nur wenn es die Schwester nicht schafft. Ansonsten bei Visite mitlaufen und sonst nicht viel. Aber nette Pflege.

Notaufnahme: Gut. Hier lernt man am meisten. Aufnahmen, mal BE, mal nen Sono, Anordnungen. Pflege ist okay, je nachdem wer da ist.

HKL: Sehr gut. Alle super nett. Ich durfte viel machen. Punktionen, auch mal vorschieben, Katheterwechsel, temporären Schrittmacher legen. Sehr lehrreich.

Onko: Auch sehr gut, man macht Aufnahmen, kann KMPs machen und halt Visiten. Vermutlich die beste Station, wenn man das HKL ausklammert.

Insgesamt 3x wöchentlich Unterricht: Dienstags Innere-Fortbildung für alle Ärzte und Studenten, Mittwochs PJ-Fortbildung für alle PJler im Haus, Donnerstags Innere-PJ-Fortbildung
Bewerbung
Ãœber PJ-Sekretariat der UKS.
Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
EKG
Tätigkeiten
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Braunülen legen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Briefe schreiben
EKGs
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
150 € + 4 x 62,50 € durch Dienste = 400 €

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
3
Unterricht
1
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.67