Der bereits bestehende PJ-Bericht (8/2016 bis 10/2016) ist ausführlich, sehr treffend und ihm ist auch nicht mehr viel hinzuzufügen. Ich begann mein Tertial auf der „Großkinderstation“ als Einstieg in die Pädiatrie. Von dort wechselte ich in die Notfallambulanz, um besonders die Untersuchung von Kindern zu lernen, anschließend auf die Mutter-Kind-Station, um bei den Kleinkindern den Stationsalltag besser kennen zu lernen. Zum Schluss war ich auf der Säuglings- und Intensivstation, was die Rotation aus sinnvoll abrundete.
Während meines Tertials war ich meist der einzige Student, sodass es immer genug zu tun gab.
Das Ärzte- und Pflege-Team ist ausgesprochen freundlich und jederzeit bereit, einem alles zu erklären. Ich durfte viele Tätigkeiten selbstständig durchführen, bspw. in der Notfallambulanz Kinder selbstständig erstuntersuchen, Anamnesegespräche führen und meine Ergebnisse einem Arzt vorstellen. Danach wurde gemeinsam noch einmal nachuntersucht und ich bekam Feedback. Außerdem durfte ich Blut abnehmen, Zugänge legen, Visitieren, Briefe schreiben, Schweißtest durchführen, etc.
Besonders gut hat mir gefallen, dass ich mich sehr gut eingebunden gefühlt habe und jedem daran gelegen war, mir etwas beizubringen. Erwähnenswert ist, dass ich jederzeit bei interessanten Fällen/Untersuchungen zuschauen konnte und sogar extra dazugerufen wurde, wenn es ein besonderes Krankheitsbild oder einen besonderen Befund zu sehen gab.
Bei „heiklen“ Tätigkeiten wie Blutentnahmen bei recht kleinen Kindern wurde ich stets gefragt, ob ich mir eine Tätigkeit zutraute oder nicht, sodass ich mich nicht überfordert fühlte.
Fazit: Ich kann mich dem Vorbericht nur anschließen:
„Ein sehr lehrreiches Monat in einem großen, aber dennoch familiär wirkendem Klinikum. Jeder, der mit dem Gedanken spielt, später Pädiatrie zu machen, sollte nach Rosenheim gehen: Viel machen, viel sehen, viel Spaß haben.“ Wirklich empfehlenswert.