Pro:
- man konnte eine Woche in die Notaufnahme und dort mal den Ablauf mitbekommen
- es gab einige Assistenz-/ Fachärzte, die wirklich nett waren und auch mal etwas erklärt haben (wenn denn Zeit war..)
Contra:
- das Ansehen der PJler (vor allem im OP) ist erschreckend schlecht, teilweise respektlos ; allein schon, dass man nach Wochen dort immernoch "einer der PJler" ist, zeigt, dass die Integration in das Team nicht wirklich stattfindet
- Frauen im OP; für manche anscheinend immernoch ein Novum und Ausschlusskriterium, es sei denn, man antwortet forsch, selbstbewusst und frech genug
- wenn mal eine OP erst spät anfing, wurde erwartet und tlw. auch gefordert, dass einer der PJler noch dort ist. Diese langen OP Tage kamen jedoch ohne Vorankündigung, d.h. man konnte sie nicht einplanen und musste evtl. andere Termine/ Verabredungen absagen.
- Die normalen PJler Arbeitszeiten sind von 7-16 Uhr (also 9 Stunden mindestens, das wird aber auch als selbstverständlich angesehen)
- Visiten auf Station fanden zwar regelmäßig statt, oft waren die Ärzte aber dann im Stress, weil sie zeitgleich eigentlich schon im OP/ in den Ambulanzen sein mussten. Daher waren es weniger Lehrvisiten als schnelles von Zimmer-zu-Zimmer gehen.