Organisation:
- Kontaktaufnahme durch hilfsbereite PJ-Sekretärin mit ausreichend Vorlauf zum Tertialbeginn
- Checkliste zur Beantwortung der wichtigsten Fragen (z.B. Ansprechpartner für das Wohnheim)
- Begrüßungsgespräch durch den Lehrverantwortlichen zu Beginn des ersten Tages
- weitere Organisationstätigkeiten erfolgen selbständig anhand der Checkliste (z.B. Personalabteilung, Schlüsselausgabe, Kittelausgabe)
- schließlich Vorstellung in den jeweiligen Fachabteilungen
- Ansprechpartner für Fragen während des Tertials ist immer vorhanden
- Frühstück und Mittagessen kostenfrei
- Raum mit PCs zum Selbststudium
- kostenfreie Benutzung des Fitnessraums (nach Anmeldung)
- moderne Wohnheimzimmer im Gebäude direkt gegenüber der Klinik
- Gemeinschaftsduschen und WCs (für jeweils 2 Personen)
- Küche vorhanden (Kühlschrank, Wasserkocher, Mikrowelle, Geschirr)
- Gemeinschaftsraum
- kostenfreies WLAN
Anästhesiologie:
Im OP ist der Dienstbeginn um 07:30 Uhr. Zunächst teilt man sich mit den anderen PJ-Studenten (und ggf. anderen Gästen im OP) selbstständig anhand des OP-Plans für einen Saal ein. So kann man im Laufe der Zeit die Anästhesie für die verschiedenen operativen Fachgebiete kennenlernen.
Das Team ist sehr nett und hilfsbereit und für alle Fragen offen. Die praktische Erlernen der Tätigkeiten steht von Anfang an im Vordergrund. Man bekommt alles geduldig gezeigt und erklärt und führt schließlich ganze Narkosen unter Aufsicht selbstständig durch. Beispiele für von mir durchgeführte Tätigkeiten sind: Maskenbeatmung, Intubation, ZVK-Anlage, arterielle Punktionen, Spinalanästhesie und vieles mehr.
Frühstück und Mittagessen sind quasi immer möglich, ebenso die Teilnahme am PJ-Unterricht. Das Dienstende richtet sich nach dem OP-Plan und ist meistens gegen 16:00 Uhr.
Sehr empfehlenswert ist auch die Rotation auf die Intensivstation. Der zuständige Oberarzt erklärt sehr strukturiert und geduldig die Krankheitsbilder und die Versorgung der einzelnen Patienten. Man bekommt einen Einblick in Schmerztherapie, Beatmungsformen und Kreislaufüberwachung und wie im OP können auch hier praktische Fähigkeiten erlernt werden wie z.B. Bronchoskopieren oder Reanimation.
Eine Teilnahme am Wochenddienst (mit Freitzeitausgleich) ist genauso möglich wie die Teilnahme an abteilungsinternen und externen Fortbildungen. Am Standort Rheda-Wiedenbrück bietet sich die Möglichkeit zur Mitfahrt im NEF.
Freizeit und sonstiges:
- Innenstadt und Bahnhof sind zu Fuß in ca. 10-15 Minuten zu erreichen
- ein kleinerer Supermarkt befindet sich in 400m Entfernung
- Parkplätze um das Klinikum sind kostenpflichtig und häufig belegt; kostenfreie Parkplätze befinden sich u.a. in ca. 1km Entfernung an der Wertherstraße
- mit dem MHH-Semesterticket ist Bielefeld von Hannover aus kostenlos im 2-Stundentakt erreichbar (WestfalenBahn)
- zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten sowie Bars und Restaurants in der Innenstadt
- Auswahl an zu Fuß erreichbaren Ausflugszielen: Sparrenburg (super Aussicht über die Stadt), Tierpark Olderdissen (kostenlos), Dr. Oetker Welt (geführter Rundgang mit Probiermöglichkeiten; Anmeldung erforderlich; Preis 10,- Euro)
Fazit:
Mir hat das PJ-Tertial in der Anästhesiologie am Franziskus Hospital in Bielefeld sehr viel Spaß gemacht. In einem freundlichen Umfeld lernt man viel dazu ohne sich zu langweilen oder überfordert zu werden. Empfehlenswert!