Insgesamt ein PJ-Tertial mit großem Lerneffekt in einem mittelgroßen Krankenhaus mit familiärer Atmosphäre.
Man ist größtenteils auf Station eingeteilt, macht morgens Blutentnahmen, Flexülen und Visite. Hier ist gewünscht, dass man später auch unter Supervision eigene Zimmer betreut.
Frühstück und Mittagessen sind jeden Tag möglich. Feierabend war fast immer pünktlich.
Nachmittags sind dann manchmal Punktionen, ansonsten werden nach der Röntgenbesprechung meist Briefe geschrieben.
Insgesamt war die Stimmung und Betreuung sehr gut. Man ist als PJler angesehen und wird respektiert. Die Schwestern und Pfleger sind sehr nett. Wurde auch zur Weihnachtsfeier mit eingeladen.
Der Ausbildungsstand der betreuenden Ärzte ist sehr hoch. So war auch die theoretische Ausbildung umfangreich.
Negativ- Punkte:
1. Für die PJ-Dienste wird man nach dem Regeldienst in der Notaufnahme eingesetzt. Einen Freizeitausgleich bekommt man hierfür nicht. Habe es bei mehreren Personen angesprochen, da es einem zusteht. War mir aber irgendwann zu stressig und ich bin einfach nach ein paar Stunden gegangen.
2. Es gab Tage, an denen man fast alle Blutentnahmen, Flexülen und Aufnahmen alleine gemacht hat. Der Grat zwischen "gut eingespannt" und "Aufnahme-PJler" ist manchmal doch recht schmal.
Beides aber sicher Dinge, die man klären könnte.
Bewerbung
Vergabe über Studiendekanat, nach Tertial- Einteilung Wunsch über Einsatzgebiet telefonisch an PJ-Sekretariat