Leider wird man am Anfang nicht eingearbeitet bzw. mit den Geräten vertraut gemacht, sodass man sich selbst, mühsam in die OP Säale einarbeiten muss und vieles sich abschauen muss. Die Fachärzte sind teilweise desinteressiert sich mit einem PJ'ler zu unterhalten oder etwas zu erklären, wenn man allerdings fragt, bekommt man die Antwort, mehr auch nicht. Beim Einleiten darf man die Maske halten und auch die Prä-Oxygenierung durchführen, Intubation darf man auch, aber man muss sich schon dafür beweisen. Der eine oder andere Pfleger/in kann dann schnell genervt sein, wenn alles nicht so schnell abläuft. Der Arzt sagt dann meistens nichts dazu.
Die Oberärzte sind sehr nett und freundlich zugewandt, da hat man eher das Glück etwas zu lernen.
Insgesamt leider eine schlechte Team atmosphäre.
Die Fortbildungen werden durch den Chefarzt selbst gehalten, 1x pro Woche, sind ziemlich gut und man lernt wirklich sehr viel von ihm. Ein sehr netter, verständnissvoller und stets hilfsbereiter Chef. Die Themen waren immer gut von ihm vorbereitet und er lenkt einen zum mit Denken mit. So einen Chef würde ich gerne mal haben :)
Man kommt selten zum Braunülen legen, meistens wird das durch die Pflegekräfte alles gemeistert und wenn man das Glück hat, mit dem richtigen zu arbeiten, kommt man auch zum Braunülen legen.
Essen kann man täglich problemlos, Mittagessen wird frei gestellt. Man fängt um 7:40h mit der Morgenbesprechung an und um 8h geht's dann in den Op, 8:15H ist meist schon die erste Einleitung.