Freundlicher Umgang. Sehr nette Kollegen.
Ich begann in der Tagesklinik und am ersten Tag erfuhr ich, dass keine Rotation geplant war. Somit habe ich mich selber um eine Rotation bemüht und bin nach 4 Wochen in den Akutbereich gewechselt.
TK: durch Personalmangel eine hohe Arbeitsbelastung, im Besonderen körperliche Untersuchungen, Auswertung von EEG und EKG sowie Blutentnahmen. An manchen Tagen blieb keine Zeit um in Therapien mitzugehen oder an Visiten teilzunehmen. Interessant war es systemische Therapie kennenzulernen- aber wie gesagt eher marginal.
Akutbereich: Auch hier BE und KUs, keine routinemäßigen EKGs. Höherer Durchlauf an Patienten als in der TK. Allerdings wurde hier mehr darauf geachtet, dass ich bei Visite und Therapien dabei sein konnte. Durfte auch eigene Patienten betreuen. Ständiger Notdienst, auch hier konnte ich mitgehen.
Besonders gut war, dass ich in die verschiedenen Therapien reinschnuppern durfte und alle da insgesamt sehr offen waren: Ergo, Musik, Sport, Kunst, Sprachtherapie, Suchtgruppe, Sozialpädagogen. Mir wurde im Klinikalltag sowie in den Therapien sehr viel erklärt und ich habe manchmal Patienten in andere Anschlusseinrichtungen begleitet und diese auch näher kennengelernt!
Fortbildungen fanden circa 1x/Woche statt, auch diese sehr informativ und abwechslungsreich.
Zeit für Mittagessen jeden Tag, wurde von Klinik gestellt. Eigener Arbeitsplatz. Dienstbeginn 08:30, Schluss zwischen 16:30-17 Uhr.
Empfehle es definitv weiter wenn man viel klinisches Wissen, Handlungswissen und ein breites Spektrum der KJP mitbekommen möchte.
Bewerbung
Ich würde dringend empfehlen vorher eine Email zu schreiben oder einen Termin zu vereinbaren um den Ablauf des Tertials zu besprechen- da ist die Heckscher Klinik leider nicht routiniert genug. Frau Mayer- Wöhrmann ist da eine Ansprechpartnerin und ich würde versuchen diese direkt zu kontaktieren, da sie Sekretärin mir zum Beginn leider falsche Informationen weitergegeben hat. Insgesamt aber sehr kooperativ und bemüht! Vorlaufzeit circa 6 Monate (einbezogen die Fristen der Heimatuni).